Schlauchboote werden von Feuerwehr an Land gezogen
FF Fischamend
FF Fischamend
Chronik

Schlauchboot-Ausflug: Acht Kinder gerettet

Acht Kinder und ein Erwachsener sind am Montagnachmittag bei Fischamend (Bezirk Bruck a. d. Leitha) gerettet worden. Die Ausflugsgruppe war trotz Hochwassers mit Schlauchbooten auf der Fischa unterwegs. Der Mann wird angezeigt.

Polizeiangaben zufolge war ein 40-Jähriger mit acht Kindern im Alter von acht bis zehn Jahren mit drei mittels Seil verbundenen Schlauchbooten unterwegs gewesen. Zwei Paddel gingen verloren, wodurch das Gespann manövrierunfähig wurde. Die Boote samt Besatzung wurden in der Nähe der Flusseinmündung in die Donau bei Fischamend aus dem Wasser gezogen.

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Einsatzkräfte stehen am Einsatzort
Rotes Kreuz Schwechat/Palkowitz
An der Rettungsaktion waren Feuerwehr, Rettung und Polizei beteiligt
Feuerwehr bei Rettungsaktion mit Booten
FF Fischamend
Feuerwehr bei Rettungsaktion mit Booten
FF Fischamend
Schlauchboote werden von Feuerwehr an Land gezogen
FF Fischamend
Die drei Boote wurden an Land gezogen, bevor sie auf die Donau treiben konnten
Feuerwehr bei Rettungsaktion mit Booten
FF Fischamend
Einsatzkräfte stehen am Einsatzort
Rotes Kreuz Schwechat/Palkowitz
Verletzt wurde zum Glück niemand

Im vorderen und hinteren Boot hatten sich jeweils vier Kinder aus der Bundeshauptstadt und aus Niederösterreich befunden. Die 40 Jahre alte Aufsichtsperson saß in dem Wassergefährt in der Mitte. Verletzt wurde Polizeiangaben zufolge niemand. Der Wiener wird der Staatsanwaltschaft Korneuburg wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit angezeigt.

Polizeihubschrauber suchte Gruppe aus der Luft

Die Ausflugsgruppe habe die „Gefahren der hochwasserführenden Fischa missachtet“, heißt es auf der Facebook-Seite des Roten Kreuz Schwechat sowie der Freiwilligen Feuerwehr Fischamend, und sei dann in Notlage geraten. Bei der Polizei will man die Hintergründe des Rettungseinsatzes nicht kommentieren, um keine Rückschlüsse auf die Personen zu ermöglichen.

An der darauffolgenden Such- und Rettungsaktion war ein Großaufgebot an Rettungskräften beteiligt. Mit Hilfe aus der Luft – die Polizei war mit einem Hubschrauber im Einsatz – konnten die Personen mit den Schlauchbooten entdeckt und von der Feuerwehr an Land gezogen werden.