Feuerwehr löscht Brand in Kottingbrunn
Monatsrevue/Thomas Lenger
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Chronik

Kottingbrunn: Großbrand gelöscht

Der Großbrand in Kottingbrunn (Bezirk Baden) ist gelöscht. Am Freitagabend war der Brand in einer ehemaligen Hühnerfarm ausgebrochen, 130 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Als Brandursache gilt die Entzündung eines Benzindampf-Luftgemischs.

Der Benzindampf trat nach Angaben eines Sachverständigen des Bundeskriminalamts und eines Bezirksermittlers bei Arbeiten aus einem Auto aus. Das Gemisch habe sich durch einen elektrischen oder mechanischen Funken entzündet. Einsatzort war eine mehrere hundert Quadratmeter große Lagerhalle, früher eine Hühnerfarm, in der sich jetzt nach Angaben der Feuerwehr eine Autobastlerwerkstätte befindet. Das Einsatzobjekt liegt unweit der Südautobahn (A2) am Ortsrand von Kottingbrunn, Anrainer waren nicht gefährdet.

Das Feuer, das am Freitag gegen 19.00 Uhr ausgebrochen war, konnte nach zwei Stunden unter Kontrolle gebracht werden. „Die Brandbelastung war enorm, die schwarze Rauchwolke war kilometerweit zu sehen“, sagte Franz Resperger, Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos, gegenüber noe.ORF.at.

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Feuerwehr löscht Brand in Kottingbrunn
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Brand in Kottingbrunn
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Brand in Kottingbrunn
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Brand in Kottingbrunn
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Brand in Kottingbrunn
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Brand in Kottingbrunn
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Brand in Kottingbrunn
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Rauchsäule bei Werkstättenbrand in Kottingbrunn
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Brand in Kottingbrunn
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Im Inneren der Werkstätte befanden sich mehrere Fahrzeuge, die wie Reifen und diverse Gerätschaften ein Raub der Flammen wurden. Ebenso gelagert worden waren mehrere Gasflaschen, was den Einsatz erschwerte. "Es kam immer wieder zu kleinen Explosionen“, so Resperger. Die Helfer konnten den Brand deshalb laut eigenen Angaben anfangs nur von außen – mithilfe von mehreren Löschleitungen und zwei Drehleitern – bekämpfen. Ein Übergreifen des Feuers auf ein nahes Wohngebäude wurde dennoch verhindert.

Vier Personen verletzt

Im Einsatz waren 13 Feuerwehren mit 130 Feuerwehrleuten. „Da immer wieder neue Glutnester aufflammten, musste die Brandwache bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz bleiben“, sagte Feuerwehrsprecher Franz Resperger. Vier Personen wurden verletzt, darunter ein Feuerwehrmann und eine Polizistin.

Sie wurden von einer Schlauchkupplung am Kopf getroffen. Der Feuerwehrmann erlitt eine schwere Kopfverletzung und musste ins Krankenhaus gebracht werden, die Polizistin suchte selbstständig ein Krankenhaus auf. Zwei Männer im Alter von 30 und 33 Jahren, die den Brand zunächst entdeckt und mit Feuerlöschern bekämpft hatten, wurden ebenfalls verletzt.