Zollaufgriffe auf dem Flughafen in Schwechat
Bundesministerium für Finanzen
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Chronik

Zollaufgriffe im Wert von zwei Mio. Euro

Bargeld, Schmuck, Textilien, Tabak, elektronische und sonstige Artikel im Wert von rund zwei Millionen Euro sind im ersten Halbjahr 2021 vom Flughafen-Zoll in Wien-Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) beschlagnahmt worden.

127 Beschlagnahmungen von Schmuck im Gesamtwert von rund 678.000 Euro, 425 Pflanzen mit insgesamt 2,5 Tonnen Gewicht, 57 Uhren im Wert von 642.000 Euro, 15 Bargeldaufgriffe in der Höhe von rund 430.000 Euro sind Highlights der Reisendenabfertigung der Zollstelle des Flughafen Wien in Schwechat. Mit 1.550 Aufgriffen liegt die Zollstelle nur rund elf Prozent unter dem Gesamtergebnis des Vergleichszeitraumes 2019 (1.726 Aufgriffe).

Mit dem Pandemie-Jahr 2020 lassen sich die aktuellen Zahlen jedoch nicht vergleichen. Schließlich wurden ab Februar 2020 als erstes an den Flughäfen Pandemie-Maßnahmen ergriffen. Im 1. Halbjahr 2020 wurden nur 917 Aufgriffe verzeichnet.

Zollaufgriffe auf dem Flughafen in Schwechat
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Diese Chamäleons wurden auf dem Flughafen sichergestellt

Mehr als 200 Kilogramm Tabak beschlagnahmt

Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) würdigte dies am Mittwoch als „beachtliches Ergebnis vor dem Hintergrund der Pandemie – Schmuggel hat immer Saison“. In der Reisendenabfertigung wurden zwischen Jänner und Juni 2021 460.840 Stück Zigaretten und 202 Kilogramm Tabak vom Zoll beschlagnahmt. Zwei Passagiere aus Minsk in Weißrussland hatten in ihrem Gepäck nicht weniger als 65.600 Zigaretten.

In Erinnerung bleiben dem Flughafen Zoll neben den Chamäleons vom Jänner 2021 sicher auch die beiden Reisenden, die insgesamt 107 Kilogramm Hautbleichmittel und Arzneiwaren aus dem Kongo dabei hatten. Diese waren vermutlich für Geschäfte in Frankreich oder Belgien bestimmt.