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Zwei Standorte für Microsoft-Zentren fix

Der amerikanische Technologiekonzern Microsoft baut in Niederösterreich drei Rechenzentren. Zwei Standorte sind mit Vösendorf (Bezirk Mödling) und Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) fix. Wo das dritte Zentrum errichtet wird, ist noch im Gespräch.

Ein Rechenzentrum wird auf einer sechs Hektar großen Fläche in Vösendorf entstehen. Der Konzern selbst bestätigt den Standort offiziell nicht, das sei aus Sicherheitsgründen so üblich. Mehr dazu in Microsoft dürfte sich in Vösendorf ansiedeln (noe.ORF.at; 27.7.2021). Der Bürgermeister von Vösendorf, Hannes Koza (ÖVP), bestätigte den Kauf allerdings gegenüber noe.ORF.at.

„Microsoft hat das Grundstück gekauft und steht seit letzter Woche auch im Grundbuch und wir sind froh darüber. Ob dort gebaut wird oder nicht, war gar keine Frage. Die Frage war, was gebaut wird, und mit Microsoft konnten wir hier einen internationalen Technologiekonzern gewinnen“, freut sich Koza.

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Das sechs Hektar große Areal, das in Vösendorf der Standort für eines von drei Microsoft-Zentren sein wird

Grundbucheintrag und Verhandlungen in Schwechat

Der zweite Standort wird Schwechat sein, ein vier Hektar großes Areal wurde vom Konzern gekauft. Auch hier erfolgte bereits der Eintrag ins Grundbuch, es fanden auch schon die Gewerbe- und baurechtlichen Verhandlungen statt. „Wir freuen uns natürlich, dass wir in einer relativ schwierigen Zeit, die wir jetzt alle hinter uns haben und wo wir gesehen haben, dass Digitalisierung ein großes Thema ist, einen solchen Anbieter dorthin bekommen“, so Bürgermeisterin Karin Baier (SPÖ).

Es wird auch noch einen dritten Standort für ein weiteres Rechenzentrum geben. Noch ist aber nicht bekannt, wo dieses gebaut werden soll. Die Rechenzentren, sollen für ganz Österreich einen gewaltigen Schub in der Digitalisierung bringen, versichert der Technologiekonzern. „Mit Rechenzentren direkt im Land, direkt in einer Region sind die Services schneller, sicherer erreichbar und zuverlässiger für unsere Kunden, das ist das, was diese Investition bringt“, ist der Projektleiter von Microsoft Österreich, Florian Slezak, überzeugt. Etwa 150 bis 200 Arbeitsplätze sollen in den drei Rechenzentren entstehen. Sie sollen im Herbst nächsten Jahres ihren Betrieb aufnehmen, in ihre Errichtung investiert der Konzern eine Milliarde Euro.