Der Unfall ereignete sich kurz nach 1.00 Uhr Früh zwischen Pöchlarn und Ybbs. Wie die Feuerwehr Pöchlarn online berichtet, kam ein Pkw rechts von der Fahrbahn ab. Er prallte frontal in einen Aufpralldämpfer der Leitschiene, daraufhin löste sich diese auf etwa 20 Metern Länge. Ein Teil davon bohrte sich in das Fahrzeug, vom Motorraum bis zu den Rücksitzen. Anschließend ging das Wrack in Flammen auf.
Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich in dem Auto drei Insassen. Sie wurden nur leicht verletzt – „wie durch ein Wunder“, wie die örtliche Feuerwehr in einem Facebook-Posting schreibt. Alle drei konnten demnach selbstständig das stark beschädigte Fahrzeug verlassen, noch bevor die Einsatzkräfte eintrafen.
Folgeunfall mit Kastenwagen
Ein Abschnitt der Leitschiene sowie Einzelteile des verunfallten Fahrzeugs wurden bei dem Aufprall auf die Fahrbahn geschleudert. Ein nachkommender Kastenwagen konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte in die herumliegenden Teile. Er kam erst nach etwa 100 Metern am Pannenstreifen zum Stillstand. Der Kastenwagen verlor laut Feuerwehr eine große Menge an Flüssigkeit, die sich auf der Autobahn verteilte.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, sicherten sie die Unfallstelle großräumig ab und löschten das brennende Auto an der Leitplanke. Mittels Trennschleifer wurde diese abgeschnitten, dann konnten beide Unfallfahrzeuge abtransportiert werden. Gemeinsam mit der ASFINAG wurde die Fahrbahn von den Autoteilen und Betriebsmitteln gereinigt. Der nächtliche Einsatz der Feuerwehr dauerte drei Stunden.