Das Projekt findet in Zusammenarbeit mit dem Verein „Welterbegemeinden Wachau“ und dem Naturpark Jauerling-Wachau statt. Jedes Jahr reisen dafür freiwillige Helfer und Helferinnen aus diversen Ländern an, um sich für den Umweltschutz einzusetzen. Dieses Jahr sind zehn junge Menschen zwischen 17 und 22 Jahren im Einsatz. Sie kommen aus Polen, Spanien, Deutschland und Österreich. Untergebracht ist die Gruppe in der Mittelschule Spitz, von wo aus sie ihre Tageseinsätze in die gesamte Region starten.
„Es ist ein bisschen wie im Feriencamp in der Schule. Wir stehen gemeinsam auf, kochen Gerichte aus unseren Heimatländern und nach der Arbeit gehen wir oft schwimmen oder spielen Karten“, erzählt Hanna Stevens, eine der Freiwilligen aus Berlin.
Naturschutzflächen: Fünf Hektar erneuert
Unter der Leitung des Naturschutzexperten Hannes Seehofer werden die Trockenrasenflächen in der Region Wachau gemäht, entbuscht und gerechnet. „Das ist notwendig, weil diese Flächen sonst verwalden würden. Damit würde der artenreiche Lebensraum gefährdeter Pflanzen- und Tierarten verschwinden und seltene Pflanzen wie zum Beispiel Orchideen verschwinden“, erklärt Hannes Seehofer.
Dieses Jahr konnten durch das ehrenamtliche Projekt fünf Hektar an Naturschutzflächen erneuert werden. Hannes Seehofer ist stolz auf die motivierten Helfer und freut sich, dass durch das Projekt so viel wertvolle Naturschutzarbeit geleistet wird.