Nach einem EU-weiten Hilferuf sind seit Freitag 140 Feuerwehrleute aus Niederösterreich und der Steiermark in der Region Berovo an der nordmazedonisch-bulgarischen Grenze im Einsatz, um gegen die Flammen zu kämpfen. Großflächige Waldbrände wüten dort und haben bereits viele Dörfer zerstört. Dutzende Hektar Boden sind verbrannt.
Am Sonntag ist der herausfordernde Einsatz für die erste Truppe aus Niederösterreich vorbei. 96 Feuerwehrleute werden abgelöst, 114 Kolleginnen und Kollegen kommen mit dem Flugzeug nach, heißt es von Feuerwehrsprecher Franz Resperger.
Am Wochenende war die Aufgabe für die Niederösterreicher in Nordmazedonien, über längere Strecken Löschwasserleitungen zu legen. Das Heer unterstützte sie dabei, teilten die Feuerwehrleute mit. Am Ende der Leitungen wurden 10.000-Liter-Wasserbehälter aufgestellt – einerseits zum Befüllen der Helikopter und andererseits als Puffer für die Kräfte, die vom Boden aus löschen.