Eine Wodkaflasche in Form einer Kalaschnikow
Stadtpolizeikommando Baden
Stadtpolizeikommando Baden
Chronik

Flasche statt Gewehr: Polizeieinsatz in Baden

Eine Flasche in Form eines Sturmgewehrs sorgte in Baden am Samstag für große Aufregung. Mehrere Personen riefen wegen eines „Mann mit Schusswaffe“ den Notruf, als die Polizei eintraf stellte sich die vermeintliche Waffe als Flasche heraus.

Mehrere Personen hatten einen auffälligen Mann mit einem Sturmgewehr bei der Gebietskrankenkasse gemeldet. Zwei Streifen des Stadtpolizeikommandos fuhren an Ort und Stelle. Die Flasche habe aus der Distanz einer Kalaschnikow täuschend ähnlich gesehen, so der stellvertretende Stadtpolizeikommandant Sebastian Stockbauer. „Schlussendlich war es eine Wodkaflasche. Die hat er fallen lassen und sich auf den Boden gelegt nach mehrmaliger Aufforderung.“

Unter anderem berichtete die „Kronen Zeitung“ am Sonntag online über das Missverständnis. Die Flasche wurde dem Mann abgenommen – eine Sicherheitsmaßnahme: „Weil wir natürlich sonst erwarten müssen, dass er weiter herumgeht und wieder jemand den Notruf wählt“, so Stockbauer. Der Mann selbst sei nicht alkoholisiert, aber beeinträchtigt gewesen. Er wurde bei der Bezirkshauptmannschaft wegen Störung der öffentlichen Ordnung angezeigt.