RWA Campus
ORF
ORF
WIRTSCHAFT

RWA-Konzern: Neue Zentrale in Korneuburg

Die Raiffeisen Waren Austria (RWA) hat eine neue Unternehmenszentrale. Bereits im November übersiedelte der Konzern von Wien nach Korneuburg. Pandemiebedingt wurde der neue Komplex für mehr als 700 Beschäftigte aber erst jetzt eröffnet.

Korneuburg wurde als neuer Standort für die RWA-Unternehmenszentrale gewählt, da hier bereits viele Unternehmensbereiche vor Ort waren, etwa die Saatgutproduktion, mehrere große Lager sowie ein Lagerhaus. 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind vom Wienerberg in Wien nach Korneuburg übersiedelt, sagt RWA-Generaldirektor Reinhard Wolf. „Natürlich gab es welche, für die der Weg aus dem Süden von Niederösterreich oder dem Burgenland etwas weit war, da haben uns einige verlassen. Aber der Großteil der Belegschaft ist mit einer guten Einstellung gerne nach Korneuburg gekommen“, so Wolf.

Gemüsegarten und Fitnessraum für Mitarbeiter

Ein angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen war eines der Ziele von RWA. Im Mittelpunkt stehen moderne Arbeitsplätze und eine nachhaltige Bauweise. So findet man am neuen Campus einen Obst- und Gemüsegarten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genauso vor wie Arbeitsplätze mit WLAN in überdachten Lauben, einen Fitnessraum sowie einen Sportplatz.

Arbeitsplatz im Freien
ORF
Mehrere beschattete und mit WLAN ausgestattete Arbeitsplätze wurden im Garten des RWA-Campus in Korneuburg geschaffen

Insgesamt arbeiten in Korneuburg jetzt 750 Menschen für den RWA-Konzern. „Hierher kommen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Pulkautal, aus den Bezirken Mistelbach und Hollabrunn mit einer tollen Anbindung. Das ist ein idealer Standort für Raiffeisen Ware Austria, und natürlich auch fürs gesamte Weinviertel“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Eröffnung.

Mit Photovoltaik und Erdwärme klimaneutral

Photovoltaikanlagen und Erdwärme werden eingesetzt, das Bürogebäude ist damit klimaneutral. Mit den Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel beschäftigt man sich auch im sogenannten Innovations-Labor von Raiffeisen Ware Austria. „Hier geht es etwa um Fragen, wie wir auf unseren Boden achten, wie wir Bewässerungssysteme entwickeln, welche Möglichkeiten die Digitalisierung in der Landwirtschaft bietet, um sich den veränderten Klimabedingungen anzupassen, bis hin zur Frage, wie wir in Zukunft eine klimaneutrale Energieversorung schaffen“, so Wolf gegenüber noe.ORF.at. Auch beim Bau wurde ihm zufolge auf Nachhaltigkeit geachtet und – wo möglich – Holz aus Niederösterreich eingesetzt.