Spartan Race St. Pölten
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Sport

Spartaner kämpften in St. Pölten

„Die Spartaner kommen“ war dieses Wochenende das Motto in Völtendorf bei St. Pölten. Beim „Spartan Race“, einem der spektakulärsten Hindernisläufe der Welt, nahmen Sportlerinnen und Sportler den Kampf mit Matsch, Feuer und anderen Hürden auf.

Im antiken Griechenland galten die Spartaner als stärkste Landstreitkraft. In Völtendorf, das zum St. Pöltner Stadtteil Spratzern gehört, traten am Wochenende etwa 3.000 Sportlerinnen und Sportler einen Tag lang in die Fußstapfen der legendären Elitekämpfer. Wer sich der Herausforderung stellte, musste 21 Kilometer Lauf inklusive 30 Hindernissen bewältigen. Wer eines von ihnen nicht schaffte, den erwarteten 30 Strecksprünge, um fortsetzen zu dürfen.

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Spartan Race St. Pölten
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Eine der Hürden des „Spartan Race“: Maschendrahtzäune, unter denen die Teilnehmer hindurchkriechen müssen
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Die 21 Kilometer lange Laufstrecke wird von zahlreichen Hindernissen unterbrochen
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Wer teilnimmt, darf keine Berührungsängste mit Erde, Wasser und Feuer haben
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Über Grenze gehen als Programm

Der Reiz des „Spartan Race“ liegt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zufolge in der Vielseitigkeit des Wettkampfs. So müssen sie etwa hohe Hürden überwinden, sich zwischen den Hindernissen Zahlenfolgen merken oder Feuer überspringen. Panja Schmidberger aus St. Johann (Tirol) trat als Hobbysportlerin an: „Ich hätte nie gedacht, dass es mich so reizt, mich an die Grenzen zu treiben und vielleicht auch darüber hinaus.“ Udo Schwarz aus Weilheim in Bayern lockte die Kombination aus Laufen und Hindernissen nach Niederösterreich: „Das fordert nicht nur den Körper, sondern auch mental heraus. Diese Faszination kann man kaum erklären, man muss sie erlebt haben.“

Auch der Kampf gegen Matsch, Feuer und Co. habe seinen Reiz, erzählte Robert Simbürger aus Bretstein (Steiermark) mit einem Augenzwinkern gegenüber noe.ORF.at: „Früher hat sich meine Mutter beschwert, wenn ich in eine Lacke gestiegen bin. Jetzt hat sie nichts mehr zu sagen, also darf ich auch hier mitmachen.“ Nach einer Stunde und 38 Minuten hieß der Sieger bei den Herren Eugenio Bianchi. Bei den Damen ging der Sieg an die Tschechin Zuzana Kocumova.