abgestürztes Windrad
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Chronik

Abgestürztes Rotorblatt wird untersucht

Im Windpark Glinzendorf (Bezirk Gänserndorf) sind am Dienstag die letzten Reste des am 7. August abgebrochenen Rotorflügels beseitigt worden. Ein Teil wird nun untersucht. In den kommenden Wochen soll das Windrad repariert werden.

Das 45 Meter lange Rotorblatt war aus etwa 100 Meter Höhe zu Boden gekracht. Es landete im Feld, verletzt wurde niemand. EVN-Sprecher Stefan Zach bezeichnete den Vorfall vor mehr als drei Wochen als „äußerst ungewöhnliches Gebrechen“.

Nun wurden die letzten Reste aus Glinzendorf abtransportiert, das abgeschnittene Blattlager wurde für weitere Untersuchungen ins EVN-Kraftwerk Korneuburg gebracht, teilte Zach mit. Mit der Zerkleinerung des Flügels wurde am Montag begonnen. In den kommenden Wochen soll das Windrad repariert werden und danach wieder Naturstrom für 1.400 Haushalte in der Region erzeugen, sagte Zach.

Der Windpark in der Marchfeldgemeinde ist ein Gemeinschaftsprojekt von Wien Energie und EVN. Neun Anlagen produzieren seit 2012 Ökostrom für etwa 15.000 Haushalte. Die anderen acht Windräder sind weiterhin in Betrieb.