Ein zunächst unbekanntes Sprengmittel war in den Bankomaten eingeleitet und gezündet worden. Die Detonation ereignete sich laut Angaben der Landespolizeidirektion kurz vor 3.30 Uhr. Ein Zeuge beobachtete die Tat und rief die Polizei. Ein Sprengstoffspürhund, ein Sprengstoffexperte und der Entschärfungsdienst waren im Einsatz. „Der Sachschaden ist enorm“, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager. Die Täter flüchteten mit den Geldkassetten, berichtete die Exekutive in einer Aussendung. Die Höhe der Beute war vorerst unbekannt.
Die Diebstahl- und Tatortgruppe des Landeskriminalamtes Niederösterreich übernahm die Ermittlungen. Am Mittwoch wurden Spuren gesichert. Dabei wurde ein hoher vierstelliger Bargeldbetrag in Zehn-Euro-Scheinen gefunden. Aufgrund der Angaben des Entschärfungsdienstes kann laut Polizei kein eindeutiger Zusammenhang mit den am Wochenende verübten Bankomatsprengungen in Wien-Donaustadt hergestellt werden – mehr dazu in wien.ORF.at.