Contact Tracing in den  Bezirkshauptmannschaften
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CORONAVIRUS

Herausforderung beim Contact-Tracing steigt

Am Donnerstag sind in Niederösterreich 430 CoV-Neuinfektionen gemeldet worden. Zu Beginn des Sommers waren es an manchen Tagen nur eine Handvoll neuer Infektionen. Durch den starken Anstieg ist jetzt auch das Contact-Tracing wieder gefordert.

Mindestens 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind laut Land Niederösterreich derzeit für das Contact-Tracing im Einsatz. Zu Spitzenzeiten seien es 940 gewesen, heißt es, wobei – je nach Situation – auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus anderen Abteilungen des Landesdienstes bzw. der Bezirksbehörden beim Contact-Tracing mithelfen.

Zuletzt konnten bei etwa zwei Drittel aller Infektionen die Kontakte noch am selben Tag abgesondert werden, so die Auskunft des Landes gegenüber noe.ORF.at. Insgesamt befinden sich in Niederösterreich aktuell knapp 7.000 Menschen in Quarantäne.

Quarantäne trifft zumindest teilweise auch Geimpfte

Für sie gelten mittlerweile teils unterschiedliche Regeln: Wer infiziert ist, muss – egal ob geimpft oder nicht geimpft – zwei Wochen lang in Quarantäne, Freitesten ist nach zehn Tagen möglich. Dasselbe gilt für nicht geimpfte Kontaktpersonen. Geimpfte Kontaktpersonen ersparen sich zwar die Quarantäne, gelten aber 14 Tage lang als „verkehrsbeschränkt“. Das bedeutet, dass sie Versammlungen meiden müssen und etwa keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen dürfen. Auch in diesem Fall kann man sich nach zehn Tagen freitesten.