Die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt Krems ist innerhalb von nur zehn Tagen von rund 80 auf mehr als 250 angewachsen. Dass das eine Folge des Wachauer Volksfestes sein könnte, das von 26. August bis 5. September stattgefunden hat, wird vom Magistrat der Stadt dementiert.
Es könne zwar nicht dezidiert ausgeschlossen werden, dass es am Volksfest abseits der beiden bereits bekannten Coronavirus-Fälle zu Ansteckungen gekommen sei, Coronavirus-Cluster sei aber jedenfalls keiner bekannt, heißt es seitens der Stadt Krems.
Reiserückkehrer und Schulen als Infektionstreiber
Dass die Coronavirus-Infektionszahlen in Krems derzeit derart in die Höhe schießen, führt man am Magistrat vor allem auf infizierte Reiserückkehrerinnen und Reiserückkehrer zurück. Zudem mache sich der Schulbeginn diese Woche bereits bemerkbar, denn an Schulen werde ja sehr regelmäßig getestet.
Auf die Belegung im Kremser Krankenhaus wirkt sich die hohe Inzidenz noch kaum aus. Die Zahl der Patientinnen und Patienten sei zwar im Vergleich zum August angestiegen, in dieser Woche sei die Entwicklung aber stabil gewesen, heißt es aus dem Universitätsklinikum. Acht CoV-infizierte Patientinnen und Patienten werden in Krems stationär behandelt, zwei sind auf der Intensivstation.