ÖAMTC Christophorus 9
ORF.at/Christian Öser
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CHRONIK

400.000 Einsätze in 38 Jahren

Die ÖAMTC-Flugrettung hat dieser Tage einen Meilenstein erreicht. 400.000 Mal war sie seit ihrer Gründung im Jahr 1983 im Einsatz. Die Flugrettung betreibt 17 Stützpunkte in ganz Österreich, drei davon in Niederösterreich.

Ob Verkehrsunfall, Frühgeburt oder Schlaganfall – die Gründe, warum die Flugrettung angefordert wird, sind vielfältig. Im Durchschnitt gibt es 47 Einsätze pro Tag für die ÖAMTC-Flugrettung. Fast die Hälfte aller Fälle sind internistische oder neurologische Notfälle, also etwa Herzinfarkte und Schlaganfälle. Danach folgen Unfälle, wobei sich zeigt, dass es vor allem um Freizeit- oder Arbeitsunfälle geht. Verkehrsunfälle machen nur rund sieben Prozent der Einsätze aus.

Die Einsätze der Flugrettung seien vor allem deshalb so wichtig, weil die rasche Versorgung von Patientinnen und Patienten die Überlebenschancen steigert. Wenn es um Leben und Tod geht, zähle jede Minute, betont Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der Flugrettung. Von allen 400.000 Einsätzen in den letzten 38 Jahren wurden die meisten vom Christophorus 3 in Wiener Neustadt geflogen, nämlich alleine rund 40.000. Platz zwei geht an den in Gneixendorf (Bezirk Krems) stationierten Christophorus 2 mit 37.800 Einsätzen, danach folgt der Hubschrauber in Wien.