Mit rund 50 Konzerten an 25 Spielorten habe man einen „musikalischen Kontrapunkt zu den zahlreichen Herausforderungen unserer Zeit“ gesetzt, bilanziert der künstlerische Leiter Vahid Khadem-Missagh – der Beweis, „dass Musik das soziale Miteinander, Freude, Inspiration und neue Denkweisen fördert.“ Das Motto des mehr als sechs Wochen dauernden Festival lautete heuer bewusst „Humoresque“, bereits Anfang August wurde es eröffnet – mehr dazu in Humorvoller Festivalauftakt bei Allegro Vivo (noe.ORF.at; 8.8.2021).
Keine Einschränkungen bei Festival 2021
Zum Abschluss des Festivals erklang im Stift Altenburg Mozarts humorvolle „Serenata Notturna“, mit der Pauke als unerwartetes Soloinstrument. Zum 20. Todestag Werner Pirchners war außerdem mit „Shalom?“ dessen ergreifender musikalischer Appell an die Menschlichkeit zu erleben. Nach der Pause sorgten schließlich der künstlerische Leiter selbst auf der Solovioline und seine Academia Allegro Vivo mit Astor Piazzollas „Jahreszeiten“ für den Abschluss.
400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sommerakademie, 200 Künstlerinnen und Künstler sowie Dozentinnen und Dozenten kamen im Waldviertel zusammen, um gemeinsam zu musizieren, bilanziert Geschäftsführer Nikolaus Straka. „Aufgrund eines stringent umgesetzten Sicherheitskonzeptes und der Disziplin der rund 6.000 Gäste konnten sämtliche geplante Veranstaltungen ohne Einschränkungen durchgeführt werden“, so Straka.
„Momentum“ wird Leitthema für das Festival 2022
Der Termin für das Jahr 2022 steht bereits: Im kommenden Jahr wird Allegro Vivo von 5. August bis 18. September über die Bühne gehen. Das Leitthema „Momentum“ soll dabei die Bedeutung der Zeit, das Zeitgefühl und den musikalischen Augenblick ins Zentrum stellen.