Die in Innsbruck lebende Niederösterreicherin schaffte es als einzige der Kombinations-Starterinnen, die alle drei Disziplinen bestritten hatten, ins Lead-Finale und hatte damit in der Teilwertung Platz eins bereits am Dienstagnachmittag sicher. „Wahnsinn, daran hätte ich nach Speed und Bouldern nicht mehr geglaubt“, jubelte Pilz. Offiziell wurde ihr WM-Gold allerdings erst nach dem Vorstieg-Finale ab 20.00 Uhr.
Im Vorstieg-Semifinale erreicht Pilz am Dienstagnachmittag Rang fünf. Mit dieser Leistung war sie eigentlich nur „mittelmäßig zufrieden“. „Als ich von der Route gekommen bin, dachte ich nicht, dass es sich ausgehen würde“, so Pilz. Im Lead-Finale verpasste sie die Bronze schließlich als Vierte hauchzart: Mit 36+ hatte sie gegenüber der Italienerin Laura Rogora, die 37 schaffte, um einen Punkt das Nachsehen.
Dritte WM-Medaille für Pilz, viertes Gold für Schubert
Gold in der Kombinationswertung bedeutet für die 24-jährige Haagerin die dritte WM-Medaille. Bereits 2018 hatte sie bei der Weltmeisterschaft in Innsbruck Gold im Vorstieg und Bronze in der Kombination geholt.
Neben Pilz durfte auch Jakob Schubert am Dienstag über Gold jubeln. Der Tiroler kletterte im Lead-Finale bis zum Top. Für ihn ist es bereits der vierte WM-Titel, der dritte im Vorstieg nach 2012 und 2018 – mehr dazu in Schubert und Pilz jubeln über Gold (sport.ORF.at; 21.9.2021).