VIENNA,AUSTRIA,11.SEP.21 – SOCCER – ADMIRAL Bundesliga, SK Rapid Wien vs FC Admira Wacker Moedling. Image shows Leo Greiml (Rapid) and Marlon Mustapha (Admira) and Kelvin Arase (Rapid). Photo: GEPA pictures/ Philipp Brem
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SPORT

Admira will Rapid auch im Cup ärgern

Überraschungen nehmen zwei niederösterreichische Vereine heute in der zweiten Runde des heimischen Fußball-Cups ins Visier. Regionalligist Stripfing hofft gegen den LASK auf die Sensation, Bundesligist Admira will Rapid wie schon in der Liga bezwingen.

Wenn die Admira am Donnerstag (20.30 Uhr, live auf ORFeins) Rapid empfängt, dann tut sie das mit guten Erinnerungen. Vor knapp zwei Wochen überraschten die Südstädter in der Bundesliga mit einem 2:1-Erfolg in Hütteldorf. Admira-Coach Andreas Herzog, dessen Truppe drei Partien in Folge ungeschlagen ist, erwartet ein schweres Spiel.

Cup-Bilanz spricht für Admira

„Auch wenn Rapid in den letzten Wochen nicht sehr erfolgreich war, sind sie der klare Favorit“, sagte der ÖFB-Rekordinternationale. Goalie Andreas Leitner freute sich über „das große Los“ und wollte „den Sieg von Hütteldorf bestätigen“. Die Cup-Bilanz ist dabei aufseiten seiner Truppe: Von 17 Duellen konnten die Südstädter neun gewinnen, zwei Partien endeten unentschieden, sechs Begegnungen gingen verloren.

VIENNA,AUSTRIA,11.SEP.21 – SOCCER – ADMIRAL Bundesliga, SK Rapid Wien vs FC Admira Wacker Moedling. Image shows the rejicing of Admira with head coach Andreas Herzog (Admira). Photo: GEPA pictures/ Philipp Brem
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Nach dem 2:1-Auswärtserfolg in der Bundesliga will die Admira auch im Cup gegen Rapid jubeln

Rapid hofft nach drei Pflichtspielniederlagen in Serie dringend auf ein Erfolgserlebnis. In der Bundesliga mit acht Punkten aus acht Spielen nur Neunter, den Europa-League-Auftakt mit dem 0:1 gegen Genk vergeigt, hängen Rapid und Coach Dietmar Kühbauer etwas in den Seilen. Immerhin bietet sich nach der Ligapleite gegen die Admira nun im Cup die Gelegenheit zur Revanche.

Stripfing freut sich auf „Highlight der Cupgeschichte“

Das 0:2 bei Salzburg vom Sonntag samt des von Rapidseite heftig kritisierten Elfmeters zum 0:1 soll vergessen sein. „Wir haben zu wenig Punkte. Wir wissen, wo wir uns verbessern müssen, und wir werden das machen“, kündigte Rapids Außenspieler Thorsten Schick selbstbewusst an. Und auch Kühbauer, dem Rapid-Präsident Martin Bruckner erst jüngst den Rücken stärkte, gab sich optimistisch. „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie funktioniert“, betonte er am Sonntag.

Auf das „Spiel des Jahres“ freut sich am Donnerstag (18.00 Uhr, live auf ORF Sport Plus) der SV Stripfing. Der Regionalligist bekommt es in Pasching mit Bundesligist LASK zu tun. In der 300-Einwohner-Gemeinde sei die Vorfreude auf das Spiel riesig, sagte Trainer Hans Kleer vor der Partie. „Wir haben noch nie gegen einen Bundesligaklub gespielt. Für den Verein ist es das absolute Highlight in seiner Cupgeschichte“, so Kleer.

INNSBRUCK,AUSTRIA,17.OCT.20 – SOCCER – UNIQA OEFB Cup, FC Wacker Innsbruck vs SV Stripfing/Wieden. Image shows Ronivaldo Bernardo Sales (Wacker) and Zvonimir Ziger (Stripfing). Photo: GEPA pictures/ Amir Beganovic
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In der vergangenen Saison musste sich Stripfing erst nach hartem Kampf Zweitligist Wacker Innsbruck geschlagen geben

LASK vor Stripfing gewarnt

In der Regionalliga Ost liegt Stripfing drei Punkte hinter Spitzenreiter Vienna auf Rang drei und verfügt über mehrere Spieler mit Zweitliga-Erfahrung. Allen voran Patrik Eler, der in der zweiten Leistungsstufe für Austria Klagenfurt, Austria Lustenau, Horn, Ried und Wacker Innsbruck stürmte, und im Dress der Tiroler auch im Oberhaus auflief. In Runde eins setzten sich die Weinviertler 1:0 bei Bruck an der Leitha durch.

„Stripfing sucht den direkten Zug zum Tor, oft mit langen Bällen“, warnte LASK-Coach Andreas Wieland vor dem Underdog. „Auch gegen den Ball sind sie aggressiv, versuchen schon vorne zu stören.“ Stripfing-Trainer Hans Kleer glaubt trotz der klaren Außenseiterrolle an eine Sensation. „Es gibt kein Rückspiel und keine zweite Chance. Wir werden alles versuchen, die Überraschung zu schaffen.“