Chronik

Bankraub: Teil der Beute sichergestellt

Der Bankräuber von Krumbach (Bezirk Wiener Neustadt) ist nach Angaben der Polizei an der bulgarischen Grenze festgenommen worden. Bei dem verdächtigen 68-Jährigen wurden Tatutensilien und ein Teil der Beute sichergestellt.

Bei dem 68-jährigen deutschen Staatsbürger wurden sowohl ein Teil der Beute als auch Tatutensilien sichergestellt. Die am Dienstag erfolgte Festnahme war am Mittwochabend zunächst von einer Sprecherin des hessischen Justizministeriums bestätigt worden – mehr dazu in Gesuchter Bankräuber gefasst (noe.ORF.at; 22.9.2021).

Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt hatte nach dem Coup am Mittwoch in der Vorwoche einen europäischen Haftbefehl gegen den Beschuldigten erwirkt. Die Behörde beantragte der Polizei zufolge auch die Auslieferung des 68-Jährigen nach Österreich. Der Mann war am 7. September in seinem Heimatland Deutschland aus einer Justizanstalt für gefährliche Rückfallstäter geflüchtet.

Ermittler konnten Fluchtfahrzeug ausforschen

Der Mann, maskiert mit einem Motorradhelm, lauerte am Mittwoch vergangener Woche gegen 7.30 Uhr in Krumbach einem Angestellten am Hintereingang der Bank auf und zwang den Mitarbeiter mit Waffengewalt zum Betreten des Geldinstituts. Dann soll er den Mann und eine Kollegin bedroht und Bargeld gefordert haben. Der Verdächtige brachte beide in ein Büro und flüchtete mit Beute in nicht genannter Höhe. Verletzt wurde niemand.

Im Zuge der Ermittlungen des Landeskriminalamtes Niederösterreich wurden das Fluchtfahrzeug und in weiterer Folge der Beschuldigte ausgeforscht. Beim Auto soll es sich den Angaben zufolge um einen silberfarbenen Mercedes C180 Coupe, Baujahr 2002, mit deutschem Kennzeichen handeln. Der Verdächtige ist laut Polizei einschlägig vorbestraft und gilt als gefährlich.