Die Organisatoren wollen „mit Blick zurück und neuen Ideen“ punkten, heißt es in einer Aussendung. „Der Name steht dabei für traumhaftes Theater, das grenzenlos und ohne die Fesseln der harten Realität die Fantasie und die Kreativität in den Vordergrund stellt und dem jungen Publikum die Möglichkeit bieten möchte, seine Träume zu erfüllen“, kann man auf der Website lesen. Zu sehen sind nationale und internationale Theatergruppen und Künstler. Als Spielorte werden auch ungewöhnliche Locations dienen.

Anders als bei Goethe: Werther lebt vegan und kifft
Bereits die Eröffnungsvorstellung am 1. Oktober im campus Horn soll den „Schulterschluss zwischen Jung und Alt“ verdeutlichen. „Werther in Love“ wartet mit einer rasanten Neufassung des klassischen Stoffes auf. Die comedia Köln bringt dabei einen vegan lebenden und kiffenden Werther auf die Bühne, der neben modernem Hipstertum aber auch dem Zeitgeist Goethes entspricht. Geboten wird u.a. auch eine One-Man-Fassung von Mozarts „Die Zauberflöte“ mit Gernot Kranner in den diversen Rollen.
Neben den Hauptspielorten in Horn – dem Kunsthaus, dem campus und dem Vereinshaus – werden auch diverse weitere Räumlichkeiten bespielt. Dazu gehören die VIP-Lounge der fußballerischen Heimstätte des SV Horn, das Museum und ein Innenstadtgeschäftslokal.