Der Gesamtschaden beträgt knapp 160.000 Euro. Die Einbrüche bzw. die Einbruchsversuche sollen von Dezember 2020 bis März 2021 stattgefunden haben. Festgenommen wurden die drei Männer in der Nacht des 25. März in Wien-Favoriten. Beamte des Landeskriminalamts Niederösterreich hatten die Männer dort nach vorangegangenen Ermittlungen in einem abgestellten Auto entdeckt. Im Wagen wurden Schmuck und Bargeld gefunden, die von einem in Lieboch (Steiermark) verübten Wohnhauseinbruch stammten.
Mitgehen ließen die moldauischen Staatsbürger bei ihren Coups, einer davon fand im Bezirk Amstetten statt, Bargeld, Schmuck und Parfum mit einem Gesamtwert von mehr als 97.500 Euro. Verursacht wurde ein Sachschaden von über 58.000 Euro. Die Beute wurde mit einem Auto nach Moldau gebracht. Diverse Geldbeträge wurden laut Polizei auch online nach Moldau überwiesen.
Das Trio wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert. Während der 25-Jährige umfassend geständig war, gaben seine mutmaßlichen Komplizen im Alter von 26 und 31 Jahren die angelasteten Taten nur zum Teil zu. Der Leiter des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Omar Haijawi-Pirchner, spricht von einem Erfolg durch „Beharrlichkeit und Akribie“ in der Ermittlungstätigkeit. Bei Einbrüchen in das Eigenheim sei die Aufklärung der Straftaten für die Betroffenen enorm wichtig, so Haijawi-Pirchner in einer Aussendung.