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Wirtschaft

Niederösterreich erhält 122 Mio. Euro von EU

Niederösterreich bekommt in den nächsten Jahren 122,1 Millionen Euro an EU-Fördermitteln. Unterstützt werden damit vor allem Projekte, die den Ausbau der Forschung-, Technologie- und Innovationskapazitäten vorantreiben sollen.

Bei der Regierungssitzung wurden der niederösterreichische Programmteil des österreichweiten Programms „Investitionen in Beschäftigung und Wachstum und den Übergang zu einer CO2-armen Wirtschaft“ für die Jahre 2021 bis 2027 sowie der darauf basierende Finanzplan beschlossen. 122 Millionen Euro erhält Niederösterreich im Rahmen des IBW/EFRE-Programms der Europäischen Union.

Bei dem Programm „IBW/EFRE 2021-2027" werden Projekte gefördert, die in Niederösterreich vor allem den Ausbau der Forschung-, Technologie- und Innovationskapazitäten, die Energieeffizienz und Reduktion von Treibhausgasemissionen sowie die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von kleineren und mittleren Unternehmen (KMUs) vorantreiben sollen.

Das österreichweite Programm „Investitionen in Beschäftigung und Wachstum und den Übergang zu einer CO2-armen Wirtschaft 2021 bis 2027“ wird (mit dem niederösterreichischen Programmteil) Anfang Oktober 2021 von der Österreichische Raumordnungskonferenz an die Europäische Kommission zur Genehmigung weitergeleitet. Eine Genehmigung des Programms durch die Europäische Kommission ist dann im ersten Quartal 2022 zu erwarten.

Bereits 175 Projekte in auslaufender Periode umgesetzt

„Niederösterreich hat seit dem EU-Beitritt maßgeblich von der EU-Regionalpolitik profitiert. Durch Investitionen über verschiedene Fonds und Instrumente trägt die EU-Regionalpolitik somit wesentlich dazu bei, wirtschaftliche und soziale Unterschiede zwischen Europas Regionen abzubauen. Damit wird die regionale Entwicklung in ganz Europa gefördert, wodurch die Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger positiv beeinflusst wird“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).

In der auslaufenden Förderperiode hätten im Programm „Investitionen in Beschäftigung und Wachstum“ bereits 175 Projekte umgesetzt und rund 109 Millionen Euro an Fördermittel abgerufen werden können, führte Europalandesrat Martin Eichtinger (ÖVP) aus. Das Programm orientiere sich an den zentralen „United Nations Sustainable Development Goals" (SDGs). „Niederösterreich investiert verstärkt in Nachhaltigkeit und Digitalisierung, dabei werden die EU-Mittel aus dem EFRE Programm einen entscheidenden Beitrag leisten“, ergänzte Wirtschafts- und Technologielandesrat Jochen Danninger (ÖVP).