Riesenkürbisse
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Chronik

714,4 Kilo: Schwerster Kürbis in Tulln gekürt

Auf der „Garten Tulln“ werden seit mittlerweile elf Jahren jeden Herbst die schwersten Kürbisse Österreichs gekürt. Am Samstag brachte die Siegesfrucht 714,4 Kilogramm auf die Waage. Im Gegensatz zum Vorjahr wurde heuer aber kein Rekord gebrochen.

Mit stolzen 714,4 Kilogramm setzte sich der Kürbis von Züchter Friedrich Melka aus Ried am Riederberg (Bezirk Tulln) gegen 40 andere Kürbisgiganten durch. Und das mit Abstand: Platz zwei geht an Hubert Klein aus Pruggern in der Steiermark. Sein Kürbis wog satte 608,9 Kilogramm. Das Siegerpodest komplettierte Lukas Kurzreiter aus Retz (Bezirk Hollabrunn) mit 537,8 Kilogramm. Teilnehmerinnen und Teilnehmer gab es aus acht Bundesländern. Insgesamt sind 9.230 Kilogramm Gemüse gewogen worden.

Sieger mit Riesenkürbissen
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Der Siegerkürbis konnte sich mit deutlichem Vorsprung durchsetzen

Rekord von 2020 verfehlt

An den Rekord vom letzten Jahr – damals wog der schwerste „Bluza“ 735,7 Kilogramm – kommt aber heuer niemand heran. Der Gewinner der Riesenkürbisstaatsmeisterschaft darf sich über ein Preisgeld von 1.000 Euro freuen. Auch Landesrat Martin Eichtinger (ÖVP) gratulierte den Kürbiszüchtern: „Die Kürbisgiganten sind das Ergebnis von großer Leidenschaft und Ausdauer, die alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den vergangenen Monaten für ihre ‚Bluza‘ investiert haben.“

Nachdem die Riesenkürbisstaatsmeisterschaft im Vorjahr aufgrund der Coronavirus-Situation ohne Publikum stattfand, waren heuer etwa 1.700 Zuschauerinnen und Zuschauer dabei. Es galt die „3-G“-Regel, die streng kontrolliert wurde. Die „Garten Tulln“ hat noch bis 26. Oktober für Besucherinnen und Besucher geöffnet.