Laut Polizei waren im Keller eines Gebäudes verlegte Rohre abgeschnitten worden. Verbrennungsgase, die dabei entstanden, seien in weiterer Folge in eine Lagerhalle eingedrungen, woraufhin sich Kartonschachteln entzündet hätten, teilte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner am Donnerstag auf Anfrage mit.
Die Ursachenermittlung, die zu Beginn von einer eingestürzten Zwischendecke erschwert worden war, wurde von Beamten des Landeskriminalamts und einem Sachverständigen des Bundeskriminalamts durchgeführt. Die Schadenshöhe stand vorerst nicht exakt fest. Ausgegangen wurde laut Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner von einem zumindest siebenstelligen Eurobetrag.
Höchste Alarmstufe ausgelöst
Die Einsatzkräfte wurden am 21. September in den Gewerbepark, das ehemalige Semperit-Gelände, im Ortsteil Wienersdorf von Traiskirchen alarmiert. Letztendlich musste von der Einsatzleitung der Feuerwehr die höchste Alarmstufe ausgelöst werden, elf Feuerwehren mit 200 Mitgliedern waren im Einsatz. Die Bekämpfung des Brandes erfolgte auch von einer Drehleiter und zwei Teleskopmastbühnen aus.
In dem Betrieb waren Dekorteile – vor allem Weihnachtsbeleuchtung für Großkunden – gelagert. Eine riesige schwarze Rauchsäule war weithin zu sehen. Verletzt wurde niemand.