Chronik

Fahrerflüchtiger wollte Auto verschrotten

Nach einem Verkehrsunfall mit einem schwer verletzten Motorradfahrer in Gmünd Anfang September ist nun der fahrerflüchtige Autolenker gefunden worden. Der 23-Jährige versuchte laut Polizei, sein Auto verschrotten zu lassen.

Zu dem Zusammenstoß kam es am 9. September. Ein Pkw kollidierte mit einem Motorrad, der 52-jährige Motorradfahrer wurde dabei schwer verletzt und musste ins Universitätsklinikum Krems geflogen werden. Die Polizei suchte damals nach Zeugen des Unfalls – mehr dazu in Schwerer Unfall in Gmünd: Zeugen gesucht (noe.ORF.at; 10.9.2021).

Auto hatte gestohlene Kennzeichen

Wie nun bekanntgegeben wurde, stellte die Polizei das an dem Unfall beteiligte Auto exakt eine Woche später in Alt-Nagelberg in der Marktgemeinde Brand-Nagelberg (Bezirk Gmünd) sicher. In der Folge wurde ein 23-jähriger österreichischer Staatsbürger als Lenker ermittelt. Er soll nach dem Unfall versucht haben, das Auto, das nicht zum Verkehr zugelassen ist und gestohlene, tschechische Nummerntafeln hat, verschrotten zu lassen.

Laut Aussendung der Landespolizeidirektion Niederösterreich vom Freitag hat der Beschuldigte keinen aufrechten Wohnsitz in Österreich und auch keinen gültigen Führerschein. Er wurde am 21. September über Anordnung der Staatsanwaltschaft Krems in Schwarzenau (Bezirk Zwettl) festgenommen. Er war laut Polizei geständig und wurde in die Justizanstalt Krems eingeliefert.