Agri-Photovoltaik PV-Anlage Landwirtschaft Bruck an der Leitha
EWS Consulting GmbH
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Landwirtschaft

Äcker sollen Früchte und Strom produzieren

In Bruck an der Leitha wird daran geforscht, wie man Flächen gleichzeitig für die Landwirtschaft und die Photovoltaik nutzen kann. Mit dem „Agri-Photovoltaik-Projekt“ sollen Konzepte für eine derartige nachhaltige Doppelnutzung erarbeitet werden.

Die Agri-Photovoltaik-Forschungsanlage in Bruck an der Leitha ist fünf Hektar groß. In den nächsten Jahren wollen der Energiepark Bruck, die EWS Consulting GmbH und die Universität für Bodenkultur in Wien (BOKU) daran forschen, welche Pflanzenkulturen sich am besten für eine solche Anlage eignen.

Auch wenn die technischen Komponenten bereits langjährig erprobt sind, so gibt es bei der Kombination mit der landwirtschaftlichen Nutzung noch einige offene Fragen, heißt es in einer Aussendung. So sollen unter anderem auch verschiedenste technische Auslegungen von Photovoltaik-Anlagen zum Einsatz kommen.

Landwirtschaft und Photovoltaik „kein Widerspruch“

„Landwirtschaft und Energiegewinnung sind traditionell eng verbunden. Mit der Agri-PV Nutzung am Versuchsfeld in Bruck soll gezeigt werden, dass Energie aus Sonne, Landwirtschaft und Ökologie keinen Widerspruch darstellen“, sagt der Geschäftsführer des Energieparks Bruck, Michael Hannesschläger.

Gefördert wird das Projekt – so wie weitere neun Projekte – vom Klima- und Energiefonds. Man freue sich sehr, dass das Projekt die Anerkennung der Expertinnen- und Expertenjury erhalten habe, sagt Joachim Payr von der EWS Consulting GmbH. „Wir arbeiten bereits seit zwei Jahren an der Produktentwicklung und können jetzt endlich zur Umsetzung kommen.“ Ziel sei es, Konzepte für eine nachhaltige Doppelnutzung von landwirtschaftlichen Flächen zu entwickeln, erklärt Alexander Bauer vom Institut für Landtechnik an der BOKU.