1.851 Freiwillige machten heuer bei der Aktion mit und waren besonders aufmerksam in den heimischen Gärten unterwegs. Mit der App „Schmetterlinge Österreichs“ konnte jede und jeder bei der Aktion von Blühendes Österreich und GLOBAL 2000 Schmetterlinge melden.
Österreichweit wurden 21.362 Schmetterlinge gezählt, 1.538 Mal wurde das Große Ochsenauge gemeldet. Er flatterte damit wie im Vorjahr auf den ersten Platz, gefolgt vom Tagpfauenauge und dem Kaisermantel. In Niederösterreich wurden mit 5.755 Tagfaltern die meisten Schmetterlinge gezählt.
50 Prozent der Falter gelten als bedroht
Zu den Top Ten zählten außerdem Segel- und Zitronenfalter, Schornsteinfeger, Hauhechel-Bläuling, Admiral, Kleiner Fuchs und Rostfarbiger Dickkopffalter. Die Freiwilligen entdeckten in Niederösterreich 74 verschiedene Arten. Der Garten mit den meisten gemeldeten Schmetterlingen befindet sich in Rabenstein an der Pielach (Bezirk St. Pölten) und gehört Anna Rußwurm. Sie lud 562 Sichtungen hoch.
Etwa 50 Prozent der heimischen Tagfalter gelten als bedroht, einige sind bereits verschwunden, heißt es von den Initiatoren. Die jährliche Datenerhebung sehen sie als Beitrag für die Forschung. Von einigen laut Roter Liste gefährdeten Arten gebe es gute Nachrichten, so sei etwa der Karst-Weißling 76 Mal beobachtet worden.