Nicht waschen, schneiden, föhnen sondern waschen, shampoonieren und trocknen heißt es in der Selbstbedienungs-Hundewaschanlage in Tulln. Betreiber Ludwig Buchinger erklärt gegenüber noe.ORF.at, wie die ungewöhnliche Hundewäsche funktioniert: „Man geht hinein, führt den Hund über die Rampe in die Waschanlage, hängt ihn am Halsband an. Dann aktiviert man mit der Bankomatkarte die Hundewaschanlage. Die Anlage startet, sobald man entweder den Duschschlauch oder den Föhnschlauch abhebt. Das Shampoo kommt direkt mit dem Wasser.“
Die Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer können zwischen verschiedenen Shampoos wählen. Einerseits gibt es ein spezielles Pflegeshampoo mit Conditioner, andererseits gibt es eines für Hunde mit weißem Fell. Dieses soll verhindern, dass die Hundehaare nach dem Waschen einen Gelbstich bekommen. Auf Knopfdruck wird zudem ein Shampoo mit Floh- und Zeckenschutzmittel angeboten.
Hundewaschanlage in Tulln
Mit einer Autowaschanlage ist die moderne Hundewaschanlage nicht vergleichbar: „Das ist keine Waschanlage im herkömmlichen Sinn. Es handelt sich eigentlich um ein Hundebadezimmer, wo der Besitzer seinen Hund wäscht und föhnt und zu seinem Tier immer Kontakt hat. Das ist nicht viel anders als zuhause beim Waschen des Vierbeiners in der Badewanne. Doch es ist viel einfacher. Das Badezimmer in den eigenen vier Wänden wird nicht schmutzig und danach hat man keine Rückenschmerzen“, so Buchinger.
„Sauberer Hund und entspannter Rücken“
Denn die Waschhöhe ist nach Angaben des Betreibers rückenschonend für den Hundebesitzer. Neben Tulln betreibt Buchinger auch in St. Pölten, Krems und Leobersdorf sowie im 23. Bezirk in Wien eine Hundewaschanlage. Das Rundumservice für die Vierbeiner soll es schon bald auch in anderen Städten geben. Weitere Standorte sind in Wien, Salzburg, Graz und Linz geplant.