Coronavirus

Sprunghafter Anstieg bei CoV-Patienten

Die Zahl der CoV-Patienten in den Spitälern ist in der vergangenen Woche sprunghaft gestiegen. Eine konkrete Ursache gibt es dafür laut Landesgesundheitsagentur nicht. Auf bereits geplante Operationen habe die Situation noch keine Auswirkungen.

Bisher mussten Operationen weder verschoben noch abgesagt werden, sagt eine Sprecherin der Landesgesundheitsagentur am Montag gegenüber noe.ORF.at. Zwar rechnet man weiterhin mit einem leichten Anstieg an CoV-Patientinnen und -Patienten, auf diese Entwicklung sei man aber vorbereitet. Erst bei einem massiven Anstieg müssten Maßnahmen ergriffen werden, heißt es.

Vor allem auf den Intensivstationen entwickle sich die Lage derzeit stabil. Am Montag mussten 37 Männer und Frauen wegen des Coronavirus intensivmedizinisch versorgt werden – diese Zahl hält sich mit einer gewissen Schwankung etwa seit Anfang September.

Im Gegensatz dazu stieg die Zahl der Patientinnen und Patienten auf der Normalstation innerhalb einer Woche um ein Drittel an. Zu Beginn der Vorwoche waren dort noch 91 Menschen aufgenommen, nun sind 123 betroffen. Diese Zunahme macht sich in der Regel mit einigen Tagen Verzögerung schließlich auch auf den Intensivstationen bemerkbar.

Auch Neuinfektionen steigen

Laut Landesgesundheitsagentur hängt der Anstieg vor allem mit den generell steigenden Coronavirus-Neuinfektionen zusammen, die darauf zurückzuführen sind, dass sich das soziale Leben nun wieder vermehrt in Innenräumen abspielt. Am Montag wurden in Niederösterreich 390 neue Fälle bekannt. Das Risiko, sich mit Viren anzustecken, sei in geschlossenen Räumen generell deutlich größer.

Mehr als die Hälfte aller Spitalspatienten ist derzeit nicht vollständig gegen das Virus geimpft. Auf den Intensivstationen sind sieben von zehn Menschen nicht vollständig immunisiert.