In ganz Klosterneuburg und auch in allen Katastralgemeinden der Stadt dürfen ab Montag, 25. Oktober, höchstens 30 km/h gefahren werden. Bei der Ortseinfahrt wird ab Montag ein Schild auf die flächendeckende 30er-Zone hinweisen, alle anderen Tafeln werden abmontiert. Am Boden wird es Markierungen geben. Ausgenommen sind die Wiener Straße zwischen Weidlingerstraße und Niedermarkt, die Bundesstraße 14 und die Landstraßen L116, L117, L118, L120, L122, L2009, L2010, die Stadt und Orte verbinden.
Die Regelungen für bestehende verkehrsberuhigte Zonen, etwa Wohnstraßen oder Fußgängerzonen bleiben gleich, teilte die Stadt mit. Mit dieser Maßnahme aus dem Stadtentwicklungskonzept folge Klosterneuburg den aktuellen EU-Richtlinien für die Erhöhung der Verkehrssicherheit in ganz Europa, heißt es.
Klosterneuburg folgt internationalen Weltstädten
Man folge damit „den internationalen Beispielen von Weltstädten wie Madrid oder Paris“, meinte Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP). „Mit der neuen und umfassenden 30er-Zone können wir für mehr Sicherheit und Lebensqualität sorgen. Die klare Regelung bedeutet auch ein Ende des aktuellen Fleckerlteppichs."
Verkehrsstadtrat Johannes Kehrer (Plattform Unser Klosterneuburg) bezeichnete die flächendeckende Tempobegrenzung als „bedeutenden Schritt für das sichere Miteinander aller Verkehrsteilnehmer im öffentlichen Raum“ und als "wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.“