Die Entscheidung teilte der Landessanitätsstab am Freitagnachmittag mit. Vorgesehen sind wie im Bezirk Melk stichprobenartige Kontrollen der geforderten „3-G“-Nachweise. Bis einschließlich Montag gibt es keine Sanktionen, ausgesprochen werden vorerst nur Verwarnungen. Zwischen den Bezirken Melk und Scheibbs wird nicht kontrolliert.
Ausreisetests im Bezirk Scheibbs wurden notwendig, weil die über sieben aufeinanderfolgende Tage hinweg gemittelte 7-Tage-Inzidenz die Schwelle von 500 überschritt. Das war hauchdünn der Fall – laut Berechnungen auf Basis von Daten der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) ergab sich am Freitag ein Wert von 501,8. Ausreisekontrollen im Bezirk Scheibbs gab es bereits im April dieses Jahres.
Von der Bezirkshauptmannschaft Melk wurde am Freitagvormittag eine auf dem Hochrisikogebiete-Erlass des Gesundheitsministeriums fußende Verordnung erlassen, jene der Bezirkshauptmannschaft Scheibbs folgte am Abend. Ausnahmen, etwa für Kinder bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr oder die Durchreise ohne Zwischenstopp, wurden in dem vierseitigen Dokument definiert.