Wirtschaft

Wirtschaft soll heuer kräftig wachsen

Die heimische Wirtschaft soll heuer – laut dem Wirtschaftsforschungsinstitut Economica Institut und dem Institut für Höhere Studien – um 4,8 Prozent wachsen. Der Anstieg in Niederösterreich läge damit über dem Bundesdurchschnitt von 4,5 Prozent.

Niederösterreichs Wirtschaft erholt sich von der Coronavirus-Krise schneller als viele andere Regionen, sagt Christian Helmenstein, Leiter des Economica Instituts. Die Verantwortlichen im Land führen das kräftige Wirtschaftswachstum auf die Maßnahmen am Arbeitsmarkt und die zahlreichen Förderprojekte zurück. Das Wirtschaftswachstum schlägt sich auch in den Zahlen der Beschäftigten nieder.

Im zweiten Quartal dieses Jahres wurde mit knapp 630.000 Beschäftigten in Niederösterreich ein Rekordwert erreicht. „Die ausgesprochen gute Konjunkturprognose, aber auch unsere Maßnahmen im Arbeitsmarkt wirken sich auf die Beschäftigung in unserem Bundesland positiv aus“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Nächstes Jahr soll die Beschäftigung um weitere zwei Prozent zunehmen.

Wirtschaft wuchs in allen Regionen

Mehr als 3.300 Unternehmen seien seit Beginn der Krise im März 2020 mit mehr als 127 Millionen Euro an Zuschüssen, Haftungen und Krediten unterstützt worden, hält Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger (ÖVP) fest. „Dadurch wurden etwa 735 Millionen Euro an Investitionen am Wirtschaftsstandort Niederösterreich ermöglicht“, sagte Danninger.

Das Wirtschaftswachstum umfasse in Niederösterreich alle Regionen, hieß es in einer Aussendung des Landes. Bei den Betriebsansiedlungen bzw. Erweiterungen habe das Land in den vergangenen Monaten eine dynamische Entwicklung erlebt. Von Jänner 2020 bis Ende September 2021 wurden von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes, 170 Projekte betreut, die laut Aussendung fast 2.200 neue Arbeitsplätze nach Niederösterreich gebracht hätten.