Feuerwehrleute löschen brennendes Haus
EINSATZDOKU/LECHNER/SÄMANN
EINSATZDOKU/LECHNER/SÄMANN
Chronik

Mehrere Bewohner aus Flammen gerettet

Bei einem Wohnhausbrand in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) ist am Sonntagabend eine Frau im Rollstuhl aus den Flammen gerettet worden. Auch in Wiener Neustadt brannte es, fünf Bewohner wurden von der Feuerwehr befreit.

Gegen 20.45 Uhr wählten am Sonntag mehrere Anrainerinnen und Anrainer den Notruf: Ein Wohnhaus in Pottschach-Ternitz brannte. Sofort rückten fünf Feuerwehren sowie Polizei- und Rettungskräfte aus. Noch während der Anfahrt ging ein weiterer Notruf ein: Die Besitzerin des Hauses, eine gehbehinderte 69-Jährige im Rollstuhl, dürfte sich noch im Gebäude befinden. Zu diesem Zeitpunkt schlagen die Flammen bereits aus dem Gebäude in der dicht bebauten Siedlung.

Zwei Polizisten, die als Erste am Einsatzort eintreffen, laufen in das brennende Haus und retten die Frau gemeinsam mit zwei Anrainern aus den Flammen. Sie bringen die Hausbesitzerin auf die Straße, wo sie vom Rettungsdienst versorgt wird.

Genau dieses schnelle Handeln habe der Frau das Leben gerettet, heißt es vom Roten Kreuz. Die Frau blieb nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich unverletzt. Unmittelbar nachdem sie in Sicherheit gebracht worden war, stürzte der Dachstuhl ein.

Fotostrecke mit 4 Bildern

Feuerwehrleute löschen brennendes Haus
EINSATZDOKU/LECHNER/SÄMANN
Mehr als 60 Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen
Feuerwehrleute löschen brennendes Haus
EINSATZDOKU/LECHNER/SÄMANN
Eine dichte Rauchsäule: Mehrere Anrainerinnen und Anrainer wählten den Notruf
Feuerwehrleute löschen brennendes Haus
EINSATZDOKU/LECHNER/SÄMANN
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte das Haus bereits komplett
Feuerwehrleute löschen brennendes Haus
EINSATZDOKU/LECHNER/SÄMANN
Trotz schnellem Einsatz wurde das Haus komplett zerstört

Mehr als 60 Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen – von innen und außen sowie vom Hubsteiger aus. Trotz des Großaufgebots an Einsatzkräften wurde das Wohnhaus komplett zerstört. Warum das Feuer ausgebrochen ist, ist noch unklar.

Wiener Neustadt: Fünf Bewohner eingesperrt

Auch in Wiener Neustadt waren die Einsatzkräfte am Sonntagabend gefordert. Ein Mehrparteienhaus brannte. Auch hier wurden die Einsatzkräfte noch während der Anfahrt per Funk informiert, dass sich noch Bewohner im oberen Stockwerk des brennenden Hauses befinden. Weil das Gebäude so stark verraucht war, konnten die Betroffenen nicht aus ihren Wohnungen fliehen und waren eingesperrt.

Fotostrecke mit 4 Bildern

Feuerwehrleute beim Einsatz in Wiener Neustadt
Presseteam FF Wr. Neustadt
Fünf Bewohner waren im brennenden Haus gefangen
Feuerwehrleute beim Einsatz in Wiener Neustadt
Presseteam FF Wr. Neustadt
Mit Leitern und einer Drehleiter retteten die Feuerwehrleute die Bewohner aus den Flammen
Feuerwehrleute beim Einsatz in Wiener Neustadt
Presseteam FF Wr. Neustadt
Schon kurz nach dem Eintreffen am Einsatzort hatten die Feuerwehrleute den Brand gelöscht
Feuerwehrleute beim Einsatz in Wiener Neustadt
Presseteam FF Wr. Neustadt
Nach dem Einsatz durften die Bewohnerinnen und Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurück

Die Feuerwehrleute schafften den Bewohnern mit Leitern und einer Drehleiter von verschiedenen Seiten aus Fluchtwege. Ein Bewohner erlitt laut Information der Feuerwehr eine leichte Rauchgasvergiftung. Schon kurz nach dem Eintreffen am Einsatzort, hatten die Feuerwehrleute den Brand gelöscht, durch die starke Rauchentwicklung waren im Anschluss noch Belüftungsmaßnahmen notwendig, heißt es.

Schneller Einsatz verhinderte größeren Schaden

Nachdem das Gebäude rauchfrei gemacht wurde, konnten alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. „Die Tatsache, dass wir unmittelbar nach dem Notruf bereits mit drei Fahrzeugen fast voll besetzt ausrücken konnten, verhinderte mit Sicherheit einen großen Sach- und Personenschaden“, so Christian Pfeiffer, Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Wiener Neustadt.

„Der Brand wurde kaum zehn Minuten nach Eingang des Notrufes lokalisiert und bekämpft. Rasches Handeln ist hier besonders wichtig, um Schlimmeres zu verhindern“, so Pfeiffer. Die Brandursache ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.