Waldbrand Bezirk Neunkirchen
Einsatzdoku/Lechner
Einsatzdoku/Lechner
Chronik

Waldbrand hält Feuerwehr in Atem

Ein Waldbrand in Hirschwang an der Rax (Bezirk Neunkirchen) hat am Montag 240 Einsatzkräfte gefordert. Das Feuer erstreckt sich über eine Fläche von fünf Hektar. Die Löscharbeiten sollen am Dienstag fortgesetzt werden.

Seit Montagmittag kämpfen die Einsatzkräfte gegen den Waldbrand. Laut Feuerwehr brach das Feuer auf dem Mittagstein – gegenüber der Raxseilbahn – in sehr steilem, unwegsamem Gelände aus. Die Löscharbeiten konnten am Montag deshalb nur aus der Luft erfolgen, sagte Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Huber gegenüber noe.ORF.at.

Nach einem ersten Lagebild kurz nach Mittag wurde zunächst ein Feuerwehrtrupp mit Löschdecken zu Fuß losgeschickt. Kurz darauf mussten alle Bodentruppen aber wieder abgezogen werden, weil Steinschlag und herabfallende brennende Wurzelstöcke die Situation zu gefährlich gemacht hätten, sagte Huber.

Fotostrecke mit 7 Bildern

Waldbrand Bezirk Neunkirchen
Einsatzdoku/Lechner
Das Feuer brach in steilem, unwegsamem Gelände auf dem Mittagstein aus
Waldbrand Bezirk Neunkirchen
Einsatzdoku/Lechner
Laut Feuerwehr ist eine Fläche von etwa fünf Hektar betroffen
Waldbrand Bezirk Neunkirchen
Einsatzdoku/Lechner
Die Feuerwehr ist mit 80 Helfern im Einsatz
Waldbrand Bezirk Neunkirchen
Einsatzdoku/Lechner
Drei Hubschrauber helfen bei der Brandbekämpfung aus der Luft
Waldbrand Bezirk Neunkirchen
Einsatzdoku/Lechner
Ein Feuerwehrtrupp rückte mit Löschdecken zum Brandbereich vor
Waldbrand Bezirk Neunkirchen
Einsatzdoku/Lechner
Der starke Wind erschwert die Löscharbeiten, das Feuer wird immer wieder angefacht
Waldbrand Bezirk Neunkirchen
Einsatzdoku/Lechner
Die Helfer hatten den Brand am frühen Nachmittag noch nicht unter Kontrolle

Wind erschwerte Löscheinsatz

Bis zum Einbruch der Dunkelheit flogen drei Hubschrauber des Innenministeriums sowie ein Blackhawk des Bundesheeres Löscheinsätze. Zugleich versuchten die Einsatzkräfte, sich von der anderen Seite – über die Bodenwiese – zum Bergkamm vorzuarbeiten, damit sich das Feuer nicht noch weiter ausbreitet. Bis Montagabend konnten die Flammen aber nicht unter Kontrolle gebracht werden, sagte Huber. Der Löscheinsatz wurde unterbrochen.

Vor allem der starke Wind fachte die Flammen immer wieder an und erschwerte den Einsatz. Wohngebiete sind laut Feuerwehr aber nicht gefährdet. Über Nacht sollen einige Feuerwehrleute Brandwache halten, Dienstagfrüh sollen die Löscharbeiten fortgesetzt werden.

Je nachdem, in welche Richtung sich das Feuer bis dahin ausbreitet, müssen die Einsatzkräfte Schneisen in den Wald schlagen, sagte Huber. „Mit vereinten Kräften versuchen wir derzeit alles, um das Feuer zu stoppen.“