Seit Montagmittag kämpfen die Einsatzkräfte gegen den Waldbrand. Laut Feuerwehr brach das Feuer auf dem Mittagstein – gegenüber der Raxseilbahn – in sehr steilem, unwegsamem Gelände aus. Die Löscharbeiten konnten am Montag deshalb nur aus der Luft erfolgen, sagte Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Huber gegenüber noe.ORF.at.
Nach einem ersten Lagebild kurz nach Mittag wurde zunächst ein Feuerwehrtrupp mit Löschdecken zu Fuß losgeschickt. Kurz darauf mussten alle Bodentruppen aber wieder abgezogen werden, weil Steinschlag und herabfallende brennende Wurzelstöcke die Situation zu gefährlich gemacht hätten, sagte Huber.
Wind erschwerte Löscheinsatz
Bis zum Einbruch der Dunkelheit flogen drei Hubschrauber des Innenministeriums sowie ein Blackhawk des Bundesheeres Löscheinsätze. Zugleich versuchten die Einsatzkräfte, sich von der anderen Seite – über die Bodenwiese – zum Bergkamm vorzuarbeiten, damit sich das Feuer nicht noch weiter ausbreitet. Bis Montagabend konnten die Flammen aber nicht unter Kontrolle gebracht werden, sagte Huber. Der Löscheinsatz wurde unterbrochen.
Vor allem der starke Wind fachte die Flammen immer wieder an und erschwerte den Einsatz. Wohngebiete sind laut Feuerwehr aber nicht gefährdet. Über Nacht sollen einige Feuerwehrleute Brandwache halten, Dienstagfrüh sollen die Löscharbeiten fortgesetzt werden.
Je nachdem, in welche Richtung sich das Feuer bis dahin ausbreitet, müssen die Einsatzkräfte Schneisen in den Wald schlagen, sagte Huber. „Mit vereinten Kräften versuchen wir derzeit alles, um das Feuer zu stoppen.“