Mit der App „Cryptowine“ will die Landwirtschaftskammer Niederösterreich einen neuen Markt für österreichische Weine erschließen – in der EU, aber etwa auch in Japan und den USA. „‚Cryptowine‘ ist die weltweit erste Plattform, die reale landwirtschaftliche Produkte im Bereich des stark wachsenden Non-Fungible Token (NFT)-Marktes anbietet“, betont der Präsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, Johannes Schmuckenschlager.
Die Weine werden zur Qualitätskontrolle laufend verkostet und mit einem Zertifikat in einem professionellen Weinkeller gelagert. Gleichzeitig werden sie dem digitalen Weinkeller hinzugefügt. Dabei treffen die Freuden des Kryptoinvestors und des Weinkenners aufeinander: Den Wein kann man sich zum optimalen Trinkzeitpunkt liefern lassen und als digitale Wertanlage bleibt er weiter bestehen und kann als Token gehandelt werden.
Idee wurde internationalem Publikum präsentiert
Der Startschuss für das Projekt fiel Anfang November in New York. Bei der New Yorker Krypto-Messe konnten Interessierte aus aller Welt österreichische Weine verkosten und sich selbst ein Bild davon machen. Mit der App können Kundinnen und Kunden mittels Blockchain-Technologie ihren eigenen Weinkeller mit österreichischen Weinen zusammenstellen. Im digitalen Weinkeller können sich Kundinnen und Kunden ihre Weine jederzeit ansehen, sortieren, liefern lassen, aber auch verschenken.
Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt bei dem Projekt eine wichtige Rolle. Denn anstelle privater Einkaufsfahrten gebe es dann dank der App wenige logistisch zusammengefasste Transportfahrten, heißt es von der Landwirtschaftskammer. Ab Jänner 2022 ist dann die Teilnahme an der Auktion – zusätzlich zu Kryptowährungen – auch mittels Kreditkarte möglich. So will man mehr Menschen mit der Plattform erreichen.