Stiftskirche
pressefotoLACKINGER
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Kultur

Barocktage 2022 mit Motto „Eng(el)land“

„Eng(el)land“ lautet das Motto der Internationalen Barocktage Stift Melk zu Pfingsten 2022. Michael Schade, künstlerischer Leiter der Barocktage, präsentierte das – ursprünglich bereits für 2020 geplante – Programm am Donnerstag in Wien.

Die Barocktage bringen zu Pfingsten 2022 unter anderem Musik von Händel, Purcell und Dowland. Als Inspiration zum Thema „Eng(el)land“ diente dem künstlerischen Leiter Michael Schade ein Gemälde mit der allegorischen Darstellung im Stift Melk, das mit dem gleichnamigen Schriftzug versehen ist. Die Neugestaltung der Beziehung zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich stellt einen aktuellen Aspekt dar.

Von 3. bis 6. Juni 2022 sind in insgesamt 16 Konzerten wieder internationale Stars der Alten Musik im Stift Melk zu Gast, darunter der Concentus Musicus unter der Leitung von Stefan Gottfried als Residenzorchester, The Tallis Scholars, die lautten compagney Berlin, die Accademia del Piacere, der Lautenist Luca Pianca, die Blockflötistin Dorothee Oberlinger, der Pianist Paul Gulda, das Agnes Palmisano Trio, die Sängerin Lena Kuchling und Georg Buxhofer (E-Bass). Auch Schade selbst wirkt an zwei Konzerten mit.

Oper „Dido und Aeneas“ als Auftakt

Den Auftakt bildet eine semikonzertante, von Alexander Hauer inszenierte Aufführung von Henry Purcells Oper „Dido und Aeneas“ in der Stiftskirche. Mit Spezialformaten wie der Konzertreihe „OffRoad Barock“ oder dem Medienprojekt „baroXmedia“ baut das Festival Brücken in die Gegenwart.

Zudem gibt es die zehnte Auflage des Internationalen Johann-Heinrich-Schmelzer-Wettbewerbs. Kooperationen gibt es mit der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie mit der Fachhochschule St. Pölten (Digital Design). Im Vorfeld der Veranstaltung werden am 1. und 2. Juni wieder „Barocktage für Kinder“ angeboten.