Katharina Gallhuber
GEPA pictures/Christian Walgram
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Sport

Gallhuber und Huber wollen in Levi hoch hinaus

In Levi beginnt am Samstag (10.30 Uhr, live ORF 1) die neue Slalom-Saison im Alpinen Ski-Weltcup. Die beiden niederösterreichischen Athletinnen Katharina Gallhuber und Katharina Huber wollen im hohen Norden einen gelungenen Auftakt hinlegen.

Nachdem es für die Niederösterreicherinnen Katharina Gallhuber (im Bild oben) aus Göstling an der Ybbs (Bezirk Scheibbs) und Katharina Huber aus St. Georgen am Reith (Bezirk Amstetten) beim Parallelbewerb in Lech/Zürs vor einer Woche nicht für die Final-Qualifikation reichte, widmen sich die beiden am Samstag in Levi wieder ihrer Spezial-Disziplin. Zwei Slalom-Rennen werden in Finnland ausgetragen und beide Athletinnen sind überzeugt, alles für einen perfekten Auftakt getan zu haben.

„Die Vorbereitung ist super gelaufen. In den vergangenen drei Tagen habe ich mich im schwedischen Kabdalis optimal auf die Rennen einstellen können“, ist Huber zuversichtlich. Im vergangenen Winter schaffte die 26-Jährige nur fünfmal den Sprung in die Punkteränge. Im Slalom waren zwei zehnte Plätze das Maximum, darunter auch auf dem eher flachen Hang in Levi. Diese positiven Erinnerungen nimmt Huber in das Wochenende mit. „Ich freue mich sehr auf die Rennen und werde vom ersten Lauf an Gas geben.“

Katharina Huber
GEPA pictures/Christian Walgram
Katharina Huber will in Levi erstmals in dieser Saison in die Punkteränge fahren

Gallhuber will an frühere Erfolge anschließen

Die zweite Niederösterreicherin im Weltcup-Team möchte nach schwierigen Zeiten heuer endlich wieder vorne mitfahren. Als Olympia-Dritte von Südkorea 2018 wurde Katharina Gallhuber danach von einem Kreuzbandriss gestoppt. In der vergangenen Saison kam Gallhuber in neun Slalom-Rennen nur einmal in die Top 10.

Heuer blickt sie auf eine gute Vorbereitung zurück. „Ich arbeite mich Schritt für Schritt nach vorne. Auf Schnee habe ich meine Hausaufgaben gemacht und jetzt möchte ich mich weiter steigern“, hofft die Göstlingerin auf einen positiven Auftakt. Dass heuer wieder eine Olympia-Saison ist, steigert die Motivation zusätzlich. „Natürlich ist es das große Ziel, in Peking dabei zu sein. Aber man muss einfach von Rennen zu Rennen zu schauen.“

Petra Vlhova mit Rentier
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Ein Rentier als „Siegprämie“ wie hier für Petra Vlhova im Vorjahr hat in Levi Tradition

In Levi geht es für die Slalom-Damen nicht nur um einen guten Saisonstart, sondern auch um eine Belohnung der besonderen Art. Die Siegerin bekommt ein Rentier geschenkt und darf dieses jedes Jahr besuchen. Im Vorjahr bekam die Slowakin Petra Vlhova gleich zwei Tiere innerhalb von 24 Stunden, nachdem sie beide Slalom-Rennen gewinnen konnte.

Neben Vlhova zählen am Wochenende auch wieder die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin und natürlich die Vorarlberger Doppel-Weltmeisterin Katharina Liensberger zu den großen Favoritinnen. Katharina Gallhuber und Katharina Huber wollen aber zeigen, dass sie heuer näher an die Spitze heran kommen können.