Wirtschaft

Salzer erwartet „große Herausforderung“

„Es kommt eine sehr große Herausforderung auf uns zu“, sagte Thomas Salzer, Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich (IVNÖ), anlässlich der Vollversammlung, die am Donnerstag online abgehalten wurde.

Seit fast zwei Jahren beschäftige uns die Covidvirus-Pandemie, so IVNÖ-Präsident Thomas Salzer. „Länder mit einer höheren Impfquote zeigen uns, dass Lockdowns und eine völlige Überlastung des Gesundheitswesens vermeidbar sind. Die Impfung ist der Weg, sich mit dem geringsten Risiko zu immunisieren“, so Salzer.

Salzer: „Arbeitskräftepotenziale voll nutzen“

Im Hinblick auf den herrschenden Fachkräftemangel sagte Salzer: „Es kommt eine sehr große Herausforderung auf uns zu. Die demographische Entwicklung wird das Problem, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden, noch weiter verschärfen.“ Es werden seiner Ansicht nach in den nächsten Jahren viele tausende Menschen im Erwerbsleben fehlen und „wir müssen alle Arbeitskräftepotenziale voll nutzen, die wir in Österreich haben.“

Sie sei froh, dass man sich in der Landeshauptleutekonferenz auf eine Impflicht geeinigt habe, so die Landeshauptfrau bei der Online-Versammlung der IVNÖ: „Denn nur so ist sichergestellt, dass wir nicht in eine nächste oder gar übernächste Corona-Welle hineinkommen.“ Denn das würde die bisherigen Erfolge zunichtemachen: „Bei uns in Niederösterreich soll sich im kommenden Jahr das Wirtschaftswachstum auf 4,8 Prozent beschleunigen.“

Zum Thema Energie- und Mobilitätswende sagte Mikl-Leitner: „In Niederösterreich wird der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie erzeugt. 724 Windkraftanlagen stehen in unserem Bundesland, auch was die Wasserkraft betrifft, sind wir mit den Donaukraftwerken und den mehr als 500 Kleinwasserkraftwerken gut unterwegs.“

Mikl-Leitner: „Nachhaltigkeitsziele konsequent verfolgt“

Das Land werde die Ziele der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes weiter konsequent verfolgen, um den Klima- und Energiefahrplan 2030 zu erreichen: „Wie etwa die Reduktion der Treibhausgasemissionen um 36 Prozent, die Verdoppelung der Windkraft oder auch die Verzehnfachung der Stromerzeugung durch Photovoltaik“, so Mikl-Leitner.