Eine Stop-Tafel an der Auffahrt weist darauf hin, nicht auf der falschen Spur in den Gegenverkehr einzufahren
APA/HANS KLAUS TECHT
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Chronik

Zwei Verletzte bei Geisterfahrerunfall auf A4

Bei einem Geisterfahrerunfall auf der Ostautobahn (A4) bei Schwechat (Bezirk Bruck/Leitha) wurden Samstagfrüh zwei Personen leicht verletzt. Eine 57-Jährige hatte ihren Pkw nach Polizeiangaben über zehn Kilometer hinweg in die falsche Richtung gesteuert.

Die Niederösterreicherin hatte das Auto bei Fischamend-Ost auf die Richtungsfahrbahn Ungarn gesteuert und setzte sich dort aber Richtung Wien in Bewegung. Dass sie als Geisterfahrerin unterwegs war, will die Frau aber nicht gewusst haben. Sie gab laut Polizei an, sich darüber gewundert zu haben, dass sie von anderen Verkehrsteilnehmern angehupt bzw. mit der Lichthupe gewarnt worden war. Der Zusammenstoß mit dem Wagen eines 24-jährigen Steirers ereignete sich bei Schwechat auf der mittleren Spur der A4.

An beiden Autos entstand Totalschaden. Bei den Unfallbeteiligten durchgeführte Alkomattests verliefen negativ. Die beiden Unfallbeteiligten wurden mit leichten Blessuren in das Landesklinikum Baden gebracht. Während des Rettungseinsatzes waren der zweite und dritte Fahrstreifen gesperrt. Bei geringem Verkehrsaufkommen kam es zu einem leichten Rückstau.