„Wir gehen den nächsten Schritt“, sagte SPAR-Sprecher Hannes Glavanovits über die Großausweitung der PCR-Test-Ausgabestellen in Niederösterreich am Montag. Vergangene Woche waren die Tests noch in 64 SPAR-Märkten erhältlich gewesen, seit dieser Woche führen nun 133 von landesweit insgesamt 234 Filialen der Lebensmittelkette die Gurgeltests.
„Wir haben uns darauf konzentriert, die weißen Flecken zu beseitigen und das Netz an Ausgabestandorten noch engmaschiger zu machen“, erklärte Glavanovits. So solle es für die Kundinnen und Kunden einfacher werden, an Tests zu gelangen. Zurückgeben kann man die Tests weiterhin in allen SPAR-Filialen in Niederösterreich.
PCR-Tests nicht mehr nur noch in Eurosparmärkten
Neben allen EUROSPAR-Märkten wurde das Angebot jetzt auch flächendeckend im Bundesland auf SPAR-, SPAR-Gourmet und INTERSPAR-Filialen ausgeweitet. In vielen Städten gibt es mehrere Ausgabestellen, etwa in Krems sind es vier, in Amstetten fünf und in St. Pölten acht Märkte, die die PCR-Tests anbieten.
Unklar ist derzeit noch, ob in Zukunft alle 234 Sparmärkte in Niederösterreich PCR-Tests ausgeben sollen. Man befinde sich derzeit in Gesprächen und wolle die Idee demnächst auch mit dem Land besprechen, so Glavanovits.
SPAR baut Lagerbestand auf
In Niederösterreich werden derzeit durchschnittlich 22.000 Testsets mit je zehn Einzeltests ausgegeben. Man rechne damit, dass diese Nachfrage konstant bleibt und sich gleichmäßig auf die zusätzlichen Ausgabestellen im Bundesland verteilt, sagte der SPAR-Sprecher.
SPAR bekommt jede Woche 100.000 Testsets geliefert. „Wir bauen bewusst einen Lagerbestand auf, um für etwaige neue Regeln nach dem Lockdown gerüstet zu sein“, erklärte Glavanovits. Falls etwa eine flächendeckende 2,5-Regel für viele Bereiche des öffentlichen Lebens in Kraft tritt, rechnet SPAR mit einer deutlichen Nachfragesteigerung nach PCR-Tests. „Wir sind gut vorbereitet“, so Glavanovits. Mit dem wöchentlichen Überschuss von 78.000 Testsets wolle man sich für alle Eventualitäten rüsten.