Coronavirus

Weiterer Omikron-Verdachtsfall aufgetreten

In Niederösterreich ist ein weiterer Verdachtsfall der Coronavirus-Variante Omikron aufgetreten. Es handelt sich nach Angaben des Landes Niederösterreich um einen Mann aus dem Bezirk Mödling.

Der Mann hatte einen aus Südafrika zurückkommenden Wiener vom Flughafen Wien in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) abgeholt. Beide wurden positiv getestet. Die Sequenzierung durch die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) läuft, ein Ergebnis wird in den nächsten Tagen erwartet, wurden Online-Medienberichte bestätigt.

Ein Omikron-Fall in Niederösterreich ist bereits bestätigt. Der Betroffene, ein Asylwerber aus Südafrika, war bereits am 17. November mit dem Flugzeug nach Österreich eingereist und hält sich nach Angaben des Niederösterreichischen Sanitätsstabes im Asylquartier in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) auf. In der Erstaufnahmestelle werden Neuankömmlinge bis zum Vorliegen eines Ergebnisses abgesondert.

Am Freitag wurde zudem in Wien ein erster Fall der CoV-Mutante Omikron bestätigt. Bei acht Personen besteht der Verdacht einer Infektion. Alle Betroffenen zeigen milde Verläufe und befinden sich derzeit in Quarantäne. Alle neun Personen hätten sich im südlichen Afrika aufgehalten und bei der Heimreise einen Zwischenstopp in Mosambik oder Simbabwe gemacht, so die Gesundheitsbehörde.

Laut WHO „besorgniserregend“

Die Omikron-Variante von SARS-CoV-2 sorgt seit Tagen weltweit für Schlagzeilen. Die WHO arbeitet nach eigenen Angaben mit technischen Partnern zusammen, um die Auswirkungen der Variante auf die bestehenden Gegenmaßnahmen wie Impfstoffe zu bewerten. Es sei noch unklar, ob B.1.1.529 leichter übertragbar ist als andere CoV-Varianten oder einen schwereren Krankheitsverlauf nach sich zieht.

Generell ist der Tenor der Wissenschaftler, dass man ein, zwei Wochen brauche, um tatsächlich festzustellen, welche Eigenschaften die Variante hat. Erste Befunde aus Südafrika, dass sie ansteckender sein könnte, dafür aber mildere Verläufe hervorrufe, könnten der Lage in Südafrika geschuldet sein – dort haben sich vor allem Junge mit der Omikron-Variante infiziert.