Während es auswärts zuletzt auch gegen Teams aus den oberen Tabellenregionen, wie Salzburg, Sturm Graz oder Klagenfurt, gelang, anzuschreiben, ist die Heimbilanz der vergangenen Wochen ernüchternd, denn schon seit drei Partien geht die Mannschaft um Kapitän Andreas Leitner zu Hause leer aus.
„Leider habe ich keine Erklärung dafür, sonst hätten wir schon länger eine Lösung gefunden. Die Ergebnisse sind gegen uns ausgefallen. Nichtsdestotrotz haben wir vor der Winterpause noch eine Chance, um das Ganze ein bisschen positiv abzuschließen“, so der Admira-Tormann vor dem Duell gegen Rapid.
Obwohl die Mannschaft seit Anfang Oktober in der BSFZ-Arena keine Punkte sammeln konnte, „war die Leistung mit ein paar Ausnahmen aber in Ordnung. Leider haben wir einige Spiele hergegeben bzw. durch individuelle Fehler nur unentschieden gespielt. Ich glaube, es waren vier oder fünf Duelle, in denen wir durch einen Elfmeter Punkte hergeschenkt haben. Das ist natürlich sehr unglücklich. Wir müssen bis zur letzten Spielsekunde hochkonzentriert sein“, gibt Leitner die Marschroute vor.
Mitte September gewann die von Rapid-Ikone Andreas Herzog gecoachte Admira auswärts gegen Rapid sensationell 2:1. Die Hütteldorfer entschieden danach das Zweitrunden-Cupduell in der Südstadt nach Verlängerung für sich. Die Liga-Bilanz in der Fremde macht den Niederösterreichern jedoch Hoffnung und kann als verheerend eingestuft werden. In acht Anläufen gelang Rapid bisher kein einziger Sieg.
4.000 Zuschauer wieder erlaubt
Herzog freute sich am Freitag über die Rückkehr der Zuschauer, die nach dem Ende des Lockdowns für Geimpfte und Genesene mit Auflagen wieder in das Stadion dürfen. „Gerade gegen Rapid wird bestimmt eine gute Stimmung herrschen – und das braucht meine Mannschaft.“ Rapid habe in der Europa League gegen Genk ein sehr gutes Match abgeliefert. „Wir gratulieren ihnen zum Weiterkommen, aber am Sonntag ist damit Schluss, denn wir wollen die Herbstsaison mit einem Sieg beenden.“
Mit Dominik Starkl darf Herzog einen Ex-Rapidler zurück im Kader begrüßen, Abwehrmann Niko Datkovic fehlt gesperrt. Defensiv-Allrounder Thomas Ebner ist nach seiner Gehirnerschütterung gegen Sturm fraglich. Sieben Spiele ist die Admira mittlerweile ohne Sieg.