Dass sich der Castingaufruf nur an Kinder aus Nieder- und Oberösterreich richtet, begründet die Produktionsfirma – die Ulrich Seidl Filmproduktion – damit, dass der Film im 18. Jahrhundert in Oberösterreich spielt. Bezüglich Geschlecht und Aussehen gibt es keine Vorgaben.
Die Kinder müssen keine schauspielerische Vorerfahrung haben. Sie sollten für den Film aber weinen und Angst zeigen können, so die Produktionsfirma. Die Dreharbeiten für die Kinder sollen in Niederösterreich und in Nordrhein-Westfalen (Deutschland) im Dezember und im Jänner stattfinden. Wie viele Kinder benötigt werden, richte sich nach der Anzahl der Bewerbungen, heißt es von der Firma.
Bewerbung für Casting
Bei Interesse bittet die Produktionsfirma um ein kurzes Mail mit Name, Alter, Foto und Kontaktdaten des Kindes an: casting8film@gmail.com
Film über Frauen, Religion und Ritualmord
Die Ulrich Seidl Filmproduktion arbeitet mit dem österreichischen Regieduo Veronika Franz und Severin Fiala („Goodnight Mommy“, „Ich seh Ich seh“, „The Lodge“) an dem Film. Es handelt sich um eine österreichisch-deutsche Co-Produktion. Der Film basiert auf einem wahren, bisher unbeleuchteten Kapitel europäischer Geschichte und behandelt die Themen Frauen, Religion und Ritualmord.
Gefördert wird er unter anderem vom ORF und dem Land Niederösterreich. „Des Teufels Bad“ soll nach Angaben der Produktionsfirma in allen österreichischen Kinos zu sehen sein, ein Termin wurde noch nicht genannt.