Demo im Regierungsviertel in Sankt Pölten
ORF / Gernot Rohrhofer
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Chronik

Neuerliche Demonstration in St. Pölten

In St. Pölten hat am Sonntagnachmittag eine Demonstration gegen die angekündigte Impfpflicht stattgefunden. Mehrere hundert Menschen nahmen an der Kundgebung im Regierungsviertel und dem anschließenden Marsch durch die Landeshauptstadt teil.

Polizeisprecher Heinz Holub-Friedreich spricht gegenüber dem ORF Niederösterreich von 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Bei der FPÖ, die den Protestmarsch „für die Freiheit und gegen Chaos und Zwang“ mitorganisiert hat, spricht man von 1.200 Demonstranten.

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Demo im Regierungsviertel in Sankt Pölten
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Udo Landbauer bei einer Demo im Regierungsviertel in Sankt Pölten
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Demo im Regierungsviertel in Sankt Pölten
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Demo im Regierungsviertel in Sankt Pölten
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Demo im Regierungsviertel in Sankt Pölten
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Polizisten bei einer Demo im Regierungsviertel in Sankt Pölten
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Demo-Zug durch Sankt Pölten
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Demo-Zug durch Sankt Pölten
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Demo-Zug durch Sankt Pölten
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Demo-Zug durch Sankt Pölten
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Demo-Zug durch Sankt Pölten
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Demo-Zug durch Sankt Pölten
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Demo-Zug durch Sankt Pölten
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Demo-Zug durch Sankt Pölten
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Bei der Kundgebung vor dem Klangturm im Regierungsviertel kam unter anderem der Landesparteiobmann der FPÖ, Udo Landbauer, zu Wort. Ihm gehe es darum, „sich nicht auseinanderdividieren zu lassen. Weder von einer abgehobenen Regierung noch von irgendwelchen Landeshauptleuten.“

„Volk, das um seine Rechte kämpft“

Die Teilnehmer der Demonstration seien weder Schwurbler noch Rechte, so Landbauer: „Wir sind Arbeiter, Unternehmer, Mütter und Väter. Wir sind das Volk, das um seine Rechte kämpft.“ Die geplante Impfpflicht bezeichnete er als „Zwang, Druck und Erpressung gegen den Willen eines Menschen.“ In Niederösterreich sei jeder Mensch gleich viel wert, „egal ob er geimpft ist oder nicht.“

Nach der etwa einstündigen Kundgebung stand ein Marsch durch die Landeshauptstadt auf dem Programm. Nach Angaben der Polizei gab es anders als vor zwei Wochen kaum Anzeigen wegen Verletzung der Maskenpflicht. „Konkret waren es 27 Anzeigen und eine Festnahme. Alles in allem ist die Sache sehr friedlich über die Bühne gegangen“, fasste Holub-Friedreich zusammen.

Demo im Regierungsviertel in Sankt Pölten
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Auch ein Gegendemonstrant war im Regierungsviertel unterwegs. Er will auf jene Kinder aufmerksam machen, deren Operationen zuletzt verschoben werden mussten

Zwei weitere Demonstrationen fanden am Sonntag in Amstetten und Waidhofen an der Ybbs statt. „Dort waren in Summe 600 Menschen unterwegs. 18 von ihnen wurden angezeigt, ein Teilnehmer wurde vorübergehend festgenommen. Größere Zwischenfälle hat es aber auch hier nicht gegeben“, so der Polizeisprecher.