Das Handbuch zeigt etwa auf, dass die Zahl der Studierenden im Bundesland deutlich zugenommen hat. So gab es im Wintersemester 2019/20 an niederösterreichischen Universitäten sowie Fach- und pädagogischen Hochschulen erstmals mehr als 20.000 Studierende.
Ebenso wuchs die Bevölkerungszahl. Konkret stieg sie zwischen Anfang 2011 und Anfang 2021 um 5,1 Prozent an. Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher werden aber nicht nur immer mehr, sondern auch immer älter. So waren sie im Jahr 2011 im Durchschnitt 42,3 Jahre alt, 2021 brachten sie es bereits auf 44,1 Jahre.
Das Statistische Handbuch steht digital als PDF auf der Website des Landes NÖ zum Download bereit und ist in gebundener Form unter post.ru7statistik@noel.gv.at bestellbar.
Zudem zeigt das Handbuch auf, wie wichtig den Niederösterreichern Tradition ist. So stellte die Landesorganisation Niederösterreich mit 491 Blasmusikkapellen bzw. -vereinen im Jahr 2020 die meisten von allen Bundesländern. Außerdem produzierte Niederösterreich 2020 1.512.354 Hektoliter Wein. Das entspricht 71,1 Prozent des österreichischen Weißweins bzw. 45,4 Prozent des Rotweins.
„Niederösterreichische Institution“
„Unser Statistisches Handbuch zeichnet sich einerseits durch akribisch zusammengetragene Daten aus, andererseits durch eine anschauliche Darstellung in übersichtlichen Tabellen, in aussagekräftigen Diagrammen sowie in zahlreichen Karten für den schnellen räumlichen Überblick", sagt Landesrat Martin Eichtinger (ÖVP), in dessen politische Zuständigkeit die niederösterreichische Landesstatistik fällt.
Dabei werde kaum ein Thema ausgespart, betont Eichtinger. So sei das Handbuch mittlerweile zu einer „niederösterreichischen Institution“ geworden, die Zahlen, Daten und Fakten seien in vielen Bereichen eine wesentliche Arbeitsgrundlage. Die Themen im Handbuch umfassen Zahlen aus Wirtschaft, Tourismus und Kultur über Zahlen aus Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen bis hin zu den Bereichen Umwelt und Klima sowie der Bevölkerungsentwicklung.