Leute gehen in Geschäft
APA/HANS PUNZ
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Wirtschaft

Einkaufswochenende war „extrem wichtig“

Das einzige Einkaufswochenende der Weihnachtszeit sei „sehr zufriedenstellend“ und „extrem wichtig“ gewesen, bilanziert der Spartengeschäftsführer des Handels in der Wirtschaftskammer. Der Sonntag blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück.

Viele Leute waren am Wochenende unterwegs, um am letzten Wochenende vor dem Heiligen Abend, dem ersten und einzigen Einkaufswochenende, Geschenke zu kaufen. „Wenn man das Wochenende gesamt betrachtet, inklusive Freitag, der sehr stark war, ist der Handel mit dem Weihnachtsgeschäft zufrieden“, sagte der Geschäftsführer der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Niederösterreich, Karl Ungersbäck, gegenüber noe.ORF.at.

Ganz aufholen konnte man das verlorene Geschäft der vergangenen Woche natürlich nicht mehr, so der Spartengeschäftsführer – aber das Wochenende sei auch eher als „Tropfen auf den heißen Stein“ erwartet worden, meinte er.

Samstag war der stärkste Einkaufstag

Betrachtet man die drei Einkaufstage, sei der Samstag der stärkste Tag gewesen, bilanzierte Ungersbäck. Danach folgt der Freitag, an dem laut dem Geschäftsführer – ähnlich wie am Samstag – sehr viel eingekauft wurde. „Am Sonntag konnten die ohnehin nicht sehr hohen Erwartungen allerdings nicht überall erfüllt werden. In den Einkaufszentren waren die Frequenzen ganz gut, in Innenstädten und kleineren Einkaufsorten war es ruhig. Möglicherweise war der Sturm ein zusätzlicher Spielverderber“, so Ungersbäck.

Dennoch sei die erstmalige Öffnung am Sonntag wichtig gewesen, meinte der Spartengeschäftsführer, denn so hätten sich die Kundenströme über das Wochenende besser verteilt. Große Hoffnung liegt nun noch auf den vier Werktagen vor dem Heiligen Abend, so Ungersbäck.

Gekauft wurden am Wochenende vor allem die Geschenkklassiker: Spielwaren, Bücher, Kleidung, Elektronikwaren und Schmuck. „Das beliebteste Geschenk ist aber mittlerweile über alle Branchen hinweg der Gutschein“, so Ungersbäck. Generell beobachtete er heuer aber eine noch stärkere Bewegung in Richtung Onlinehandel.