Bundesheerpersonal kontrolliert die Nachweise am Flughafen
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Coronavirus

Einreisekontrollen auf Flughafen verschärft

Seit Montag gelten in Österreich verschärfte Einreiseregeln. Vorgeschrieben sind 2-G und zusätzlich ein negativer PCR-Test oder eine dritte Impfung. Auf dem Flughafen in Schwechat (Bezirk Bruck/Leitha) wurde streng kontrolliert, die Wartezeiten hielten sich in Grenzen.

Der Flughafen am Montagvormittag: Vor Kurzem landeten zwei Flugzeuge aus Italien. Egal woher die Passagiere kommen, kontrolliert wird nun jeder und jede. Personal des Bundesheeres steht bereit, um die entsprechenden Dokumente zu kontrollieren. Alle Reisenden müssen ein Impf- oder Genesungszertifikat plus einen negativen PCR-Test oder eine dritte Impfung vorzeigen.

Wer nur die 2-G-Regel erfüllt, muss sich in Quarantäne begeben. Beendet wird diese erst, wenn ein negativer PCR-Test oder eine dritte Impfung vorgewiesen wird. Passagiere, die die 2-G-Regel nicht erfüllen, müssen ebenso in Quarantäne und dürfen sich frühestens nach fünf Tagen freitesten.

Bundesheerpersonal kontrolliert die Nachweise am Flughafen
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Personal des Bundesheeres führt die Kontrollen auf dem Flughafen durch, außerdem auch die Grenzpolizei

Beim Lokalaugenschein von noe.ORF.at wusste der Großteil der Passagiere über die Einreisebestimmungen Bescheid und hatte die entsprechenden Nachweise parat. Einige Reisende erfüllten die Auflagen allerdings nicht. Diese mussten sich direkt an Ort und Stelle registrieren und durften erst dann einreisen, um sich gleich danach in Quarantäne zu begeben.

Geringes Passagieraufkommen auf dem Flughafen

Für alle, die geimpft oder genesen sind, aber keinen PCR-Test vorweisen können, gibt es direkt auf dem Flughafen die Möglichkeit, einen solchen Test durchführen zu lassen. Das Ergebnis soll noch am selben Tag kommen, heißt es. „Das Verständnis bei den Passagieren ist grundsätzlich gegeben, die Passagiere kennen die Einreiseregeln prinzipiell auch schon aus der Vergangenheit“, sagte Peter Kleemann, Sprecher des Flughafens.

Die Kontrolle der Nachweise bei jedem einzelnen Passagier benötigt Zeit, die Wartezeiten waren am Montagvormittag dennoch gering. „Die Behörden und wir sind bestrebt, die Wartezeiten so gering wie möglich zu halten. Fallweise kann es vereinzelt zu geringen Wartezeiten kommen – abhängig vom Passagieraufkommen“, so Kleemann. „Wir verzeichnen am Flughafen Wien aber derzeit ein sehr geringes Passagieraufkommen. Wir liegen bei unter 40 Prozent des Vorkrisenniveaus. Demnach halten sich auch die Wartezeiten bei den Kontrollen in Grenzen.“