Primärversorungszentrum St. Pölten
ORF/Novak
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Gesundheit

2022 öffnen zwei neue Gesundheitszentren

Im kommenden Jahr gehen zwei neue Gesundheitszentren, so genannte Primärversorgungszentren (PVZ), in Betrieb. Im Jänner öffnet das PVZ Schwarzatal in Gloggnitz (Bezirk Neunkirchen), im April folgt das PVZ in Purgstall (Bezirk Scheibbs).

In Gloggnitz kümmern sich drei Mediziner und ein Team aus Pflegekräften, Ordinationsassistenten, Physiotherapeutinnen, Psychotherapeuten und Sozialarbeiterinnen um die Patientinnen und Patienten. Sechs Ärztinnen und Ärzte sind in Purgstall tätig, außerdem wird neben diversem weiteren medizinischen Personal auch eine Hebamme an Ort und Stelle sein.

Mit den beiden neuen Primärversorgungszentren verfügt Niederösterreich über sechs Standorte. Primärversorgungszentren gibt es aktuell bereits in St. Pölten-Harland, Böheimkirchen (Bezirk St. Pölten) und Schwechat (Bezirk Bruck a. d. Leitha). Im Melker Alpenvorland steht ein Netzwerk zur Verfügung.

„Intensiver Ausbau“ an weiteren Zentren

„Gesundheitszentren und Gesundheitsnetzwerke sind eine wertvolle Ergänzung zur bestehenden hausärztlichen Versorgung. Gemeinsam mit der Österreichischen Gesundheitskasse und Ärztekammer für Niederösterreich arbeiten wir intensiv daran, die Primärversorgungseinheiten auszubauen“, betonte Landesrat Martin Eichtinger (ÖVP) in einer Aussendung.

Christian Farthofer, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) in Niederösterreich, bezeichnete die Primärversorgungseinheiten als „ideale Ordinationsform, die es Medizinerinnen und Medizinern erlaubt, partnerschaftlich in einem Team zusammenzuarbeiten und mit weiteren Gesundheitsdienstleistern einen wichtigen Beitrag für die medizinische Versorgung einer Region zu leisten“.