Das Feuer tobte in einem Dachstuhl einer Werkstatt. Die Löscharbeiten gestalteten sich wegen der Temperaturen im Minusbereich schwierig. Von Dienstag auf Mittwoch lagen die Werte in Vitis bei minus sechs Grad. Am Boden rund um das Gebäude bildeten sich Eisflächen, weil das Löschwasser gefror. Ein Helfer rutschte darauf auf und musste mit der Rettung ins Landesklinikum Horn gebracht werden, wie das Bezirksfeuerwehrkommando berichtete.
Alarmiert wurde die Feuerwehr am Dienstag gegen 23.15 Uhr. Die Rauchsäule im Vitiser Ortsgebiet war weithin sichtbar. Mithilfe einer Drehleiter wurde der Brand von oben bekämpft. Außerdem entfernten die Helfer Teile der Eindeckung, um Löschwasser gezielt verteilen zu können.
Ein in der Werkstatt befindlicher Öltank wurde zur Sicherheit mit Wasser gekühlt. Nach rund einer Stunde war der Brand unter Kontrolle. Mit einer Wärmebildkamera wurde das Gebäude kontrolliert, um Glutnester aufzuspüren. Gegen 2.00 Uhr konnten die ersten Feuerwehren den Einsatzort verlassen. Nach ersten Angaben waren bei Ausbruch des Brandes keine Menschen mehr im Gebäude.