Die Feuerwehrleute von Oberwaltsdorf (Bezirk Baden) und Trumau konnten den Zimmerbrand schnell löschen. Die Besitzerin der Wohnung musste wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Das Stiegenhaus sei bereits stark verraucht gewesen, heißt es von den Einsatzkräften. Die zwei zuvor in der Wohnung vermissten Katzen der Frau konnten von Feuerwehrmitgliedern gerettet werden.
Das Feuer dürfte von einer Kerze auf einem Adventkranz ausgegangen sein. Feuerwehren warnen zu dieser Zeit regelmäßig davor, Kerzen auf Christbäumen oder Adventkränzen unbeobachtet brennen zu lassen.
Brände in St. Georgen/Ybbsfelde und Niederhollabrunn
Auch in St. Georgen am Ybbsfelde (Bezirk Amstetten) brannte es am Mittwoch im Stiegenhaus eines Mehrparteienhauses. Der Rauch breitete sich in den Wohnungen aus. Die zwölf Personen, darunter laut Bezirksfeuerwehrkommando Amstetten auch Kinder, konnten nicht alle über das Stiegenhaus flüchten. Fünf musste die Feuerwehr mit einer Leiter über die Fenster retten.
Zwei Erwachsene und ein Kind wurden wegen einer möglichen Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. 60 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Den Brand im Stiegenhaus konnten sie schnell löschen, die Brandursache ist noch nicht bekannt.
Arbeit für zehn Feuerwehren und 120 Mitglieder gab es in der Nacht auch in Niederhollabrunn (Bezirk Korneuburg). Ein Nebengebäude eines Bauernhofs stand in Flammen. Es wurden keine Menschen oder Tiere verletzt. Als der Brand ausbrach, befand sich niemand im Gebäude.
Das Feuer sei laut Bezirksfeuerwehrkommando Korneuburg schwierig zu löschen gewesen, weil sich viele Geräte im Gebäude befanden. Diese wurden mit einem Teleskoplader in Sicherheit gebracht. Um 1.00 Uhr wurde „Brand aus“ gegeben, die Nachlöscharbeiten dauerten aber noch weitere acht Stunden an. Die Brandursache steht noch nicht fest, ein Ermittler der Polizei sei bereits an Ort und Stelle gewesen.
Erst in der Nacht auf Mittwoch stand ein Dachstuhl eines Gewerbebetrieb in Vitis (Bezirk Waidhofen an der Thaya) in Flammen. 90 Einsatzkräfte kämpften bei Minusgraden gegen den Brand, das Löschwasser gefror – mehr dazu in Vitis: 90 Feuerwehrleute bei Dachstuhlbrand (noe.ORF.at; 22.12.2021).